Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
99 Bytes hinzugefügt ,  12:53, 26. Sep. 2010
Bild eingefügt
Zeile 1: Zeile 1:  +
[[Datei:Fischtreppe01.jpg|thumb|Fischtreppe beim [[Salzach]]-[[Kraftwerk Werfen/Pfarrwerfen]]]]
 
'''Fischtreppen''' sollen heimischen Fischen wieder das Laichen in höher gelegenen Teilen von Flüssen oder Bächen ermöglichen, die durch Kraftwerksanlagen zur Stromerzeugung verbaut wurden.
 
'''Fischtreppen''' sollen heimischen Fischen wieder das Laichen in höher gelegenen Teilen von Flüssen oder Bächen ermöglichen, die durch Kraftwerksanlagen zur Stromerzeugung verbaut wurden.
   Zeile 6: Zeile 7:  
Laut EU-Wasserrahmenrichtlinie hätte die [[Salzburg AG]] als Betreiber des Kraftwerks bis 2015 ohnehin eine Fischtreppe errichten müssen. Diese weigert sich nun aber, für die Kosten des Wassers aufzukommen. Was [[Landesumweltanwalt]] [[Wolfgang Wiener]] ärgert, da er ''...von Anfang an es als indiskutabel empfunden hatte, dass man eine Fischtreppe baut und sie nicht betreibt, weil derjenige, der sie eigentlich betreiben müsste [Anmerkung: die Salzburg AG], Geld dafür verlangt, statt zu sagen, danke, dass ihr mir die Fischtreppe gebaut habt...''.
 
Laut EU-Wasserrahmenrichtlinie hätte die [[Salzburg AG]] als Betreiber des Kraftwerks bis 2015 ohnehin eine Fischtreppe errichten müssen. Diese weigert sich nun aber, für die Kosten des Wassers aufzukommen. Was [[Landesumweltanwalt]] [[Wolfgang Wiener]] ärgert, da er ''...von Anfang an es als indiskutabel empfunden hatte, dass man eine Fischtreppe baut und sie nicht betreibt, weil derjenige, der sie eigentlich betreiben müsste [Anmerkung: die Salzburg AG], Geld dafür verlangt, statt zu sagen, danke, dass ihr mir die Fischtreppe gebaut habt...''.
   −
Martin Jager von der Salzburg AG argumentiert damit, dass die Salzburg AG bei allen Salzachkraftwerken bis 2015 diese vorgeschriebenen Fischaufstiege baue. Nur jene beim Kraftwerk Urstein eben aber den Betreibern des Gewerbepark Ursteins gehöre. Er meinte weiters, nach der behördlichen Abnahme würde die Salzburg AG auch diese Fischtreppe übernehmen. Auf die Frage, weshalb dies so lange dauert, meinte Jager ''... wenn es keinen zeitlichen Druck gibt, sucht sich jedes Unternehmen den betriebswirtschaftlichen günstigsten Moment aus...''. Dies ist die nun letzte gesetzte Frist des Gewässerschutzes, nämlich der 31. Dezember 2010.  
+
Martin Jager von der Salzburg AG argumentiert damit, dass die Salzburg AG bei allen Salzachkraftwerken bis 2015 diese vorgeschriebenen Fischaufstiege baue. Nur jene beim Kraftwerk Urstein eben aber den Betreibern des Gewerbepark Ursteins gehöre. Er meinte weiters, nach der behördlichen Abnahme würde die Salzburg AG auch diese Fischtreppe übernehmen. Auf die Frage, weshalb dies so lange dauert, meinte Jager ''... wenn es keinen zeitlichen Druck gibt, sucht sich jedes Unternehmen den betriebswirtschaftlichen günstigsten Moment aus...''. Dies ist die nun letzte gesetzte Frist des Gewässerschutzes, nämlich der 31. Dezember 2010.  
   −
Schon bei der Genehmigung des [[Kraftwerk Gamp|Kraftwerks Gamp]], dessen Eröffnung 2007 war, wurde per Bescheid festgelegt, dass die Salzburg AG das Wasser für die Fischtreppe beim Kraftwerk Urstein kostenlos zur Verfügung zu stellen hat. Die jährlichen Betriebskosten für die Fischtreppe Urstein beziffert die Salzburg AG mit 11.000 Euro.  
+
Schon bei der Genehmigung des [[Kraftwerk Gamp|Kraftwerks Gamp]], dessen Eröffnung 2007 war, wurde per Bescheid festgelegt, dass die Salzburg AG das Wasser für die Fischtreppe beim Kraftwerk Urstein kostenlos zur Verfügung zu stellen hat. Die jährlichen Betriebskosten für die Fischtreppe Urstein beziffert die Salzburg AG mit 11.000 Euro.
    
Für diese Treppen müssen auch elektronische Steuergeräte eingebaut werden, die nach Angaben der Salzburg AG beim Kraftwerk Urstein allerdings schon nicht mehr funktionsfähig sein sollen. Insgesamt rechnet die Salzburg AG mit drei Millionen Kosten für wie sie meint ''.. ein Millionen teures Projekt, das uns aufs Auge gedrückt wurde''. Die Fischpässe allein kosten der Salzburg AG 800.000 Euro.
 
Für diese Treppen müssen auch elektronische Steuergeräte eingebaut werden, die nach Angaben der Salzburg AG beim Kraftwerk Urstein allerdings schon nicht mehr funktionsfähig sein sollen. Insgesamt rechnet die Salzburg AG mit drei Millionen Kosten für wie sie meint ''.. ein Millionen teures Projekt, das uns aufs Auge gedrückt wurde''. Die Fischpässe allein kosten der Salzburg AG 800.000 Euro.
272

Bearbeitungen

Navigationsmenü