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Zwangsarbeit in der Landwirtschaft  beschreibt den Einsatz von Zwangsarbeitern in der Landwirtschaft während der nationalsozialistischen Herrschaft in Salzburg.
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==Geschichte==
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Durch den Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]s spitzte sich der Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft zu, da die Männer vermehrt zur Wehrmacht einberufen wurden.
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Anfangs kamen die Arbeitskräfte aus mit Deutschland verbündeten Ländern. So lockte bessere Bezahlung viele Italiener ab 1937 in das Deutsche Reich. In den besetzten Gebieten wurden die Arbeitskräfte mit Zwang rekrutiert, indem man zum Beispiel Betriebe stillegte und so die Arbeitslosigkeit steigerte. Ab 1940/41 wurden  Arbeitskräften  gewaltsam rekrutiert. Menschen, vor allem aus den besetzten Gebieten im Osten, wurden gewaltsam deportiert, da sie für die Machthaber minderwertig waren.
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1939 kamen die ersten polnischen Kriegsgefangenen,  nach Salzburg, gekennzeichnet wurden sie mit einem P während andere Zwangsarbeiter aus dem Osten mit OST gekennzeichnet wurden. Da es zu unerwünschten freundschaftlichen Beziehungen zwischen Zwangsarbeitern und Bevölkerung kam, trat im März  1940  der  so  genannte  "Polen-Erlass"  in  Kraft. Er verbot polnischen Zwangsarbeitern den  Besuch    von    Theatern,    Kinos,    Gaststätten    und Tanzveranstaltungen,  Alkohol durfte nur in zugewiesenen Gasthäusern konsumiert werden. 1942 trat der sogenannte Ostarbeitererlass in Kraft, der wesentlich verschärft war. So herrschte eine ganztägige Ausgangssperre.
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Unter welchen Bedingungen die Arbeit geleistet werden musste, war unterschiedlich. Wer Glück hatte, kam in einem Betrieb unter, in dem es genügend zu essen gab, ihnen eine menschenwürdige Unterkunft zugewiesen wurde und wo sie allgemein gut behandelt wurden. Die Hofbesitzer  wussten, dass ohne ihre Hilfe die anfallende Arbeit nicht gemacht werden konnte.  Das nicht alle Glück hatten, zeigt ein Bericht eines 21-jährigen Polens:
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<blockquote>"Ich kann bei meinem jetzigen Bauern nicht bleiben. Seit zwei
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Jahren bin ich dort und bekomme keinen Lohn; ich kann mich nicht nur erinnern, im Sommer vielleicht zwei mal 5,- und zwei mal 2,- RM bekommen zu haben… Das Essen ist sehr wenig und schlecht. Ich bekomme immer nur Kartoffeln, Fleisch o.a. habe ich nur zu Weihnachten bekommen. Der Bauer H. schlägt mich öfter; genau weiß ich nicht wie oft, es war aber viel mehr als 5mal. Er hat mich an den Haaren gerissen und mit den Händen geschlagen."</blockquote>
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Im März 1941 gab es im Pinzgau 399 Zwangsarbeiter, die auf verschiedene Gemeinden aufgeteilt waren, und in der Landwirtschaft arbeiteten. Diese Zahl wurde kontinuierlich größer, da von jedem ankommenden Transport ca. 100 Menschen in den Pinzgau transferiert wurden.
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Der Maßnahmenkatalog bei "Regelverstößen" oder Arbeitsverweigerung reichte von Geldstrafen, körperlicher Züchtigung, Inhaftierung oder
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Einweisung in ein so genanntes "Arbeitserziehungslager" bzw. Konzentrationslager  bis zur Todesstrafe. Oft ging körperliche Gewalt von Gendarmen oder dem Hofbesitzer aus. Viele Hofbesitzer setzten körperliche Gewalt systematisch ein, sie hatten keine Strafen außer der Nichtzuteilung weiterer Arbeitskräfte zu befürchten.
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Im September 1944 arbeiteten 22.080 ausländische Arbeitskräfte im Land Salzburg. Ein Drittel von ihnen kam in den Pinzgau. Die Hälfte der 6.974 im Pinzgau registrierten AusländerInnen kam aus der Ukraine und aus Polen, die andere Hälfte aus Belgien, Frankreich, Italien und Kroatien. 
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==Quelle==
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Geschichte]]
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[[Kategorie:Politik]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
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[[Kategorie:Landwirtschaft]]
 
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