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| | [[1831]] wurde er zum Werksverwalter und Amtsvorstand in Böckstein befördert sowie zum Leiter des [[Tauerngold|Goldbergbaus]] im [[Raurisertal]]. | | [[1831]] wurde er zum Werksverwalter und Amtsvorstand in Böckstein befördert sowie zum Leiter des [[Tauerngold|Goldbergbaus]] im [[Raurisertal]]. |
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| − | Vom [[20. Dezember]] [[1835]] bis zum [[21. April]] [[1841]] war Josef Rußegger Leiter der österreichisch-ägyptischen Bergwerks-Expedition, die im Auftrag des ägyptischen Vizekönigs Mehmed Ali die geognostische Struktur seines Herrschaftsbereiches untersuchen sollte. Seine Begleiter wurden von der Wiener k.k. Hofkammer für Münz- und Bergwesen bestimmt. | + | Vom [[20. Dezember]] [[1835]] bis zum [[21. Februar]] [[1841]] war Josef Rußegger Leiter der österreichisch-ägyptischen Bergwerks-Expedition, die im Auftrag des ägyptischen Vizekönigs Mehmed Ali die geognostische Struktur seines Herrschaftsbereiches untersuchen sollte. Seine Begleiter wurden von der Wiener k.k. Hofkammer für Münz- und Bergwesen bestimmt. |
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| − | Nach seiner Rückkehr wurde er als Bergrat (seit 1840) im Hofkammer-Departement für Salzburg und Tirol tätig. Als solcher bereiste er mit einer Kommission das [[Banat]] und [[Siebenbürgen]], bevor ihn Herzog Franz IV. von Modena [[1843]] mit einer geognostische Begutachtung seines Herzogtums beauftragte. Noch im Juni 1843 wurde er zum Vizedirektor der k.k. Berg- und Salinen-Direktion in Hall in Tirol ernannt und blieb dort bis [[1846]]. Am [[2. Mai]] 1846 wurde er zum k.k. Gubernialrat, Salinenadministrator und zum Distrikts-Bergrichter von Wieliczka in [[Galizien]] ernannt. Seit [[1. Februar]] [[1848]] war er korrespondierendes Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. | + | Nach seiner Rückkehr wurde er als Bergrat (seit 1840) dem montanistischen Departement für Salzburg und Tirol zugeteilt. Als solcher bereiste er mit einer Kommission das [[Banat]] und [[Siebenbürgen]], bevor ihn Herzog Franz IV. von Modena [[1843]] mit einer geognostische Begutachtung seines Herzogtums beauftragte. Noch im Juni 1843 wurde er zum Vizedirektor der k.k. Berg- und Salinen-Direktion in Hall in Tirol ernannt und blieb dort bis [[1846]]. Am [[2. Mai]] 1846 wurde er zum k.k. Gubernialrat, Salinenadministrator und zum Distrikts-Bergrichter von Wieliczka in [[Galizien]] ernannt. Seit [[1. Februar]] [[1848]] war er korrespondierendes Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. |
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| | Am [[24. Mai]] [[1850]] folgte seine Ernennung zum Ministerialrat, Berg-, Forst- und Güterdirektor in Niederungarn und zum Direktor der Berg- und Forstakademie von Schemnitz, slowakisch ''Banská Štiavnica''. Dort verstarb er 1862 und hinterließ seine Sammlungen von Waffen und ethnografischen Gegenständen, die er von seinen Reisen in Europa, Asien und Afrika mitgebracht hatte, dem [[Salzburger Museum Carolino-Augusteum]]. | | Am [[24. Mai]] [[1850]] folgte seine Ernennung zum Ministerialrat, Berg-, Forst- und Güterdirektor in Niederungarn und zum Direktor der Berg- und Forstakademie von Schemnitz, slowakisch ''Banská Štiavnica''. Dort verstarb er 1862 und hinterließ seine Sammlungen von Waffen und ethnografischen Gegenständen, die er von seinen Reisen in Europa, Asien und Afrika mitgebracht hatte, dem [[Salzburger Museum Carolino-Augusteum]]. |
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| − | Rußegger seit [[1832]] verheiratet mit der Salzburgerin Elise, geborene Gasparotti (* 1802; † 6. Mai 1834)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/boeckstein/STBI/?pg=21 Sterbebuch der Pfarre Böckstein, Band I, S. 36.]</ref>, die bei der Geburt seines zweiten Kindes <!--Sophia (* 1. Mai 1834 in Böckstein)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/boeckstein/TFBI/?pg=31 Taufbuch der Pfarre Böckstein, Band I, S. 45.]</ref> -->verstarb. In zweiter Ehe war er seit [[1842]] verheiratet mit Wilhelmine († 1877), der Tochter des Hofrats und späteren Sektionschefs Ministerialrat Peter Freiherr von Salzgeber (* 1789; † 1858). | + | Rußegger seit [[1832]] verheiratet mit der Salzburgerin Elise, geborene Gasparotti (* 1802; † 6. Mai 1834)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/boeckstein/STBI/?pg=21 Sterbebuch der Pfarre Böckstein, Band I, S. 36.]</ref>, die bei der Geburt seines zweiten Kindes <!--Sophia (* 1. Mai 1834 in Böckstein)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/boeckstein/TFBI/?pg=31 Taufbuch der Pfarre Böckstein, Band I, S. 45.]</ref>, verheiratete Decker -->verstarb. In zweiter Ehe war er seit [[1842]] verheiratet mit Wilhelmine († 1877), der Tochter des Hofrats und späteren Sektionschefs Ministerialrat Peter Freiherr von Salzgeber (* 1789; † 1858). |
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