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Die '''Kendlersiedlung''' liegt am südwestlichen Stadtrand von [[Salzburg]] im Stadtteil [[Maxglan]] am linken Ufer der [[Glan (Salzburg)|Glan]] unmittelbar südlich des heutigen [[Flughafen Salzburg|Salzburger Flughafen]]s. Die Kendlersiedlung besitzt heute (2007) gut 1.400 Einwohner.

Hier waren zuvor "saure Wiesen" gewesen, die erst durch die Kanalisierung und Eintiefung der Glan (begonnen 1932) als Siedlungsraum nutzbar geworden waren. (Für Botaniker und Zoologen war allerdings der Artenreichtum dieser Flachmoorwiesen ("Glanwiesen") nächst dem "Loiger Moos" weitum bekannt. (Der Versuch einer teilweise Erhaltung dieser Moorwiesen scheiterte aber.)

== Zum Namen ==

Der heutige Name der Siedlung (seit der NS-Zeit umbenannt) leitet sich von dem alten Kleinbauerngut mit dem Namen "Kendlergut" (später Kendlerhof) ab, das durch den Siedlungsbau inmitten der Siedlung zu liegen kam.

== Geschichte der Siedlung ==

Die Kendlersiedlung wurde in der Zeit des "Christlichen Ständesstaates" ([[Austrofaschismus]]) errichtet und war ursprünglich nach dem damaligen Bundeskanzler Dr. [[Engelbert Dollfuß]]-Siedlung (auch "Kanzler-Dollfuß-Siedlung") benannt. Damit sollte eine bewusste Abkehr von den "sozialistischen Massenwohnheimen" geschaffen werden, und zu einer "Entproletarisierung" der Bevölkerung beigetragen werden. Die ersten Häuser entstanden damals an der damaligen "Heimstraße" und war nach der ausführenden Wohnbau-Genossenschaft "Heim" benannt.

== Die Kirche St. Vitalis ==

Die heutige Pfarrkirche ist dem [[Vitalis von Salzburg|Heiligen Vitalis]] geweiht, dem sagenumwobenen ersten Salzburger Abtbischof und Nachfolger des Heiligen [[Rupert von Salzburg|Ruperts]]. Bis 1950 war hier zuerst eine Baracke, die von der Pfarre [[Maxglan]] betreut worden war. 1967 wurde St. Vitalis dann eine eigene Stadtpfarre. Der prominente Architekt [[Wilhelm Holzbauer]] konnte als Planer der Kirche gewonnen werden. Das Gotteshaus besitzt einen offenen Glockenturm, der sich im Kirchensaal als Deckengestaltungselement wiederfindet. Der geräumige und eigenwillige Kirchenraum besitzt einen seitlichen Chorraum und ist mit einer strukturierten Holzdecke versehen.
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