Es hatte mehrerer Anläufe bedurft, bis diese wildromantische Klamm [[1875]] von Mitgliedern des [[Pongau]]er [[Alpenverein]]s für Publikum erschlossen werden konnte. Baumeister war der Tiroler Alois Larcher aus Grins-Pians bei Landeck. Im Laufe der Arbeiten aber ging den Männern das Geld aus. Auch weil die Arbeiter für ihre gefährliche Tätigkeit mehr Lohn forderten. Zwar wurden 1.000 [[Gulden]] über Anteilsscheine gesammelt, aber es war immer noch zu wenig. In ihrer Not wandten sie sich an [[Johann II. von Liechtenstein|Fürst Johann II. von Liechtenstein]], der im nahen [[Großarl]] eine Jagdwirtschaft betrieb. Bei einem Empfang in [[Zell am See]] wandte sich eine Delegation aus St. Johann an ihn mit der Bitte um eine finanzielle Unterstützung. Spontan erklärte sich der Fürst zu einer Spende von 600 Gulden bereit, mit der das Werk [[1876]] vollendet werden konnte. Als Dank dafür war dann auch für die bedeutendste Schlucht der österreichischen Alpen der Namensgeber gefunden: Die Liechtensteinklamm. | Es hatte mehrerer Anläufe bedurft, bis diese wildromantische Klamm [[1875]] von Mitgliedern des [[Pongau]]er [[Alpenverein]]s für Publikum erschlossen werden konnte. Baumeister war der Tiroler Alois Larcher aus Grins-Pians bei Landeck. Im Laufe der Arbeiten aber ging den Männern das Geld aus. Auch weil die Arbeiter für ihre gefährliche Tätigkeit mehr Lohn forderten. Zwar wurden 1.000 [[Gulden]] über Anteilsscheine gesammelt, aber es war immer noch zu wenig. In ihrer Not wandten sie sich an [[Johann II. von Liechtenstein|Fürst Johann II. von Liechtenstein]], der im nahen [[Großarl]] eine Jagdwirtschaft betrieb. Bei einem Empfang in [[Zell am See]] wandte sich eine Delegation aus St. Johann an ihn mit der Bitte um eine finanzielle Unterstützung. Spontan erklärte sich der Fürst zu einer Spende von 600 Gulden bereit, mit der das Werk [[1876]] vollendet werden konnte. Als Dank dafür war dann auch für die bedeutendste Schlucht der österreichischen Alpen der Namensgeber gefunden: Die Liechtensteinklamm. |