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[[Bild:Salzburger_Dom.jpg|thumb|der Salzburger Dom vom [[Kapuzinerberg]] aus gesehen, die kleine rote Kirche links im Vordergrund ist die erste Pfarrkirche von Salzburg, die [[Kirche St. Michael]]]]{{Video}}
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[[Bild:Salzburger_Dom.jpg|thumb|der Salzburger Dom vom [[Kapuzinerberg]] aus gesehen, die kleine rote Kirche links im Vordergrund ist die erste Pfarrkirche von Salzburg, die [[St. Michaelskirche]]]]{{Video}}
 
[[Bild:Domplatz_panorama.jpg|thumb|Der Domplatz mit dem Dom]]
 
[[Bild:Domplatz_panorama.jpg|thumb|Der Domplatz mit dem Dom]]
 
[[Bild:Dom_Nebel.jpg|thumb|der Dom im Morgennebel]]
 
[[Bild:Dom_Nebel.jpg|thumb|der Dom im Morgennebel]]
 
[[Datei:Salzburger Dom Winter Nacht.jpg|thumb|Winterlicher Salzburger Dom bei Nacht, Blick über den [[Domplatz]] und die winterfest gemachte Mariensäule am Domplatz]]
 
[[Datei:Salzburger Dom Winter Nacht.jpg|thumb|Winterlicher Salzburger Dom bei Nacht, Blick über den [[Domplatz]] und die winterfest gemachte Mariensäule am Domplatz]]
Der '''Salzburger Dom''' ist das zentrale kirchliche Gebäude der [[Altstadt|Stadt Salzburg]], der dem [[Rupert von Worms|Heiligen Rupert]] und [[Virgil]] geweiht ist.
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Der '''Salzburger Dom''' ist das zentrale kirchliche Gebäude der [[Altstadt|Stadt Salzburg]].
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Er ist dem Hl.[[Rupert von Worms|Rupert]] und dem Hl. [[Virgil]] geweiht.
    
==Lage==
 
==Lage==
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=====Virgilianische Dom=====
 
=====Virgilianische Dom=====
Der älteste Vorgängerbau des heutigen Domes wurde von [[767]] bis [[774]] unter Bischof [[Virgil]] errichtet, der mit seinen drei Kirchenschiffen zu den drei größten Kirchenbauten des [[8. Jahrhundert]]s gehörte: 66 Meter lang und 33 Meter breit, was einer Fläche von 2.178 m² entspricht. Er war die erste Basilika im ostfränkischen Reich. [[1139]] wurde er mit zwei hohen Kirchtürmen versehen. Anlässlich der Einweihung am [[24. September]] (dem wahrscheinlich richtigem Datum, andere Quellen berichten vom [[25. September]]) 774 ließ Virgil die Gebeine von [[Rupert von Worms|Rupertus]] aus der [[Erzstift St. Peter|Stiftskirche von St. Peter]] in den neuen Dom überführen.  Allerdings war dieser erste Dom dem Hl. Petrus geweiht, Rupert war nur Nebenpatron<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]], 3. Oktober 2009</ref>
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Der älteste Vorgängerbau des heutigen Domes wurde von [[767]] bis [[774]] unter Bischof [[Virgil]] errichtet und  gehörte mit seinen drei Kirchenschiffen zu den drei größten Kirchenbauten des [[8. Jahrhundert]]s: 66 Meter lang und 33 Meter breit, was einer Fläche von 2.178 m² entspricht. Er war die erste Basilika im ostfränkischen Reich. [[1139]] wurde er mit zwei hohen Kirchtürmen versehen. Anlässlich der Einweihung am [[24. September]] (dem wahrscheinlich richtigen Datum, andere Quellen berichten vom [[25. September]]) 774 ließ Virgil die Gebeine von [[Rupert von Worms|Rupertus]] aus der [[Erzstift St. Peter|Stiftskirche von St. Peter]] in den neuen Dom überführen.  Allerdings war dieser erste Dom dem Hl. Petrus geweiht, Rupert war nur Nebenpatron.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]], 3. Oktober 2009</ref>
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Doch schon [[845]] brannte dieser nach Blitzschlag unter Erzbischof [[Liupram]] ab.  
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Doch schon [[845]] brannte dieser Bau nach Blitzschlag unter Erzbischof [[Liupram]] ab.  
    
=====Hartwig-Dom=====
 
=====Hartwig-Dom=====
Unter Erzbischof [[Hartwig]] entstand wieder ein neuer Dom, auch ''Salzburger Münster'' genannt, jedoch [[1167]] abermals zerstört wurde, diesmal von den [[Grafen von Plain]]<ref>siehe [[Konrad II. von Babenberg]]</ref>. Man vermutet, dass der romanische Löwe im Toreingang zum [[Langenhof]] in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] noch von diesem Dom stammt. Der Neubau unter Hartwig betraf vor allem das Westwerk und den Priesterchor.
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Unter Erzbischof [[Hartwig]] entstand wieder ein neuer Dom, auch ''Salzburger Münster'' genannt, der jedoch [[1167]] abermals zerstört wurde, diesmal von den [[Grafen von Plain]]<ref>siehe [[Konrad II. von Babenberg]]</ref>. Man vermutet, dass der romanische Löwe im Toreingang zum [[Langenhof]] in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] noch von diesem Dom stammt. Der Neubau unter Hartwig betraf vor allem das Westwerk und den Priesterchor.
    
=====Konradinischer Dom=====
 
=====Konradinischer Dom=====
 
:''Hauptartikel: [[Konradinischer Dom]]''
 
:''Hauptartikel: [[Konradinischer Dom]]''
Darauf wurde der noch stattlichere Konradinische Dom unter [[Erzbischof]] [[Konrad III. von Wittelsbach]], [[1177]] errichtet, die damals mit 5.200 qm größte Basilika nördlich der Alpen: 122 m Gesamtlänge, 48 m Langhausbreite und 57,5 m Querhauslänge;
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Darauf wurde unter [[Erzbischof]] [[Konrad III. von Wittelsbach]] [[1177]] der noch stattlichere Konradinische Dom errichtet, die damals mit 5.200 qm größte Basilika nördlich der Alpen: 122 m Gesamtlänge, 48 m Langhausbreite und 57,5 m Querhauslänge;
    
=====Neubaupläne von Erzbischof Wolf Dietrich=====
 
=====Neubaupläne von Erzbischof Wolf Dietrich=====
Als der Dom bei einem Brand [[1598]] schwer beschädigt wurde, ließ Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] ihn abreißen um einen noch größeren zu bauen. Dazu ließ er auch Teile der mittelalterlichen Stadt sowie den Domfriedhof (heute [[Residenzplatz]]) abreißen, die heute als Plätze rund um den Dom geblieben sind. Besonders der rücksichtslose Abriß des [[Domfriedhof]]s (der ja damals auch der Stadtfriedhof war) schmerzt noch heute, da alle Grabmäler von vorher (von Erzbischöfen und anderen berühmten Salzburger Bürgern) zerstört wurden und somit der Nachwelt nicht mehr erhalten blieben. Dombaumeister [[Vincenzo Scamozzi]], den Wolf Dietrich [[1604]] engagierte, fertigte die ersten Baupläne an, die er dem Erzbischof bis [[1606]]/[[1607|07]] lieferte. Doch durch die Verhaftung von Wolf Dietrich [[1611]] wurde der Bau vorerst gestoppt.
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Als der Dom bei einem Brand [[1598]] schwer beschädigt wurde, ließ Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] ihn abreißen, um einen noch größeren zu bauen. Dazu ließ er auch Teile der mittelalterlichen Stadt sowie den Domfriedhof (heute [[Residenzplatz]]) abreißen, die heute als Plätze rund um den Dom geblieben sind. Besonders der rücksichtslose Abriß des [[Domfriedhof]]s (der ja damals auch der Stadtfriedhof war) schmerzt noch heute, da alle Grabmäler von vorher (von Erzbischöfen, [[Domherr]]en und namhaften Salzburger Bürgern) zerstört wurden und somit der Nachwelt nicht mehr erhalten blieben. Dombaumeister [[Vincenzo Scamozzi]], den Wolf Dietrich [[1604]] engagierte, fertigte die ersten Baupläne an, die er dem Erzbischof bis [[1606]]/[[1607|07]] lieferte. Doch durch die Gefangen- und Absetzung Wolf Dietrich [[1611]] wurde der Bau vorerst gestoppt.
    
=====Der heutige Salzburger Dom=====
 
=====Der heutige Salzburger Dom=====
 
Sein Nachfolger [[Markus Sittikus von Hohenems|Markus Sittikus]] entfernte aber die fertig gestellten ersten Fundamente und begann mit einem kleineren Dombauwerk. Dieser Dombau, der nun von Dombaumeister [[Santino Solari]] geplant wurde, konnte am [[25. September]] [[1628]] unter [[Paris Graf von Lodron|Paris Lodron]] eingeweiht werden.  
 
Sein Nachfolger [[Markus Sittikus von Hohenems|Markus Sittikus]] entfernte aber die fertig gestellten ersten Fundamente und begann mit einem kleineren Dombauwerk. Dieser Dombau, der nun von Dombaumeister [[Santino Solari]] geplant wurde, konnte am [[25. September]] [[1628]] unter [[Paris Graf von Lodron|Paris Lodron]] eingeweiht werden.  
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Die geschlossene Marmorfassade des Hauptfassade mit ihren beiderseitigen achteckigen Kirchtürmen und den vier Marmorfiguren bei den Eingängen blickt zum allseits umschlossenen [[Domplatz]].
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Die geschlossene Marmorfassade der Stirnseite mit ihren beiderseitigen achteckigen Kirchtürmen und den vier Marmorfiguren bei den Eingängen blickt zum allseits umschlossenen [[Domplatz]].
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Bereits am [[15. Juli]] [[1945]] begannen die Instandsetzungsarbeiten am Dom, der durch Bombentreffer im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] schwer beschädigt wurde. Am [[26. Mai]] [[1949]] nahmen dann 35.000 Menschen am Salzburger Domfest teil, bei dem nach einem großen Festzug Fürsterzbischof [[Andreas Rohracher]] das 100 Kilogramm schwere vergoldete Kuppelkreuz auf die wieder hergestellte Domkuppel aufgezogen wird. Nach nahezu 15jähriger Wiederaufbauzeit fand dann am [[1. Mai]] [[1959]] der erste Gottesdienst, abgehalten vom Erzbischof Andreas Rohracher, statt.
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Bereits am [[15. Juli]] [[1945]] begannen die Instandsetzungsarbeiten am Dom, der durch Bombentreffer im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] schwer beschädigt wurde. Am [[26. Mai]] [[1949]] nahmen dann 35.000 Menschen am Salzburger Domfest teil, bei dem nach einem großen Festzug Fürsterzbischof [[Andreas Rohracher]]s das 100 Kilogramm schwere vergoldete Kuppelkreuz auf die wieder hergestellte Domkuppel aufgezogen wird. Nach nahezu 15jähriger Wiederaufbauzeit fand am [[1. Mai]] [[1959]] der erste Gottesdienst, abgehalten von Erzbischof Rohracher, statt.
    
=====Renovierungsarbeiten=====
 
=====Renovierungsarbeiten=====
 
Von [[1995]] bis [[1998]] wurde der Dom außen komplett renoviert. Leider sind dabei einige Arbeiten offensichtlich nicht fachgerecht durchgeführt worden und es kam unmittelbar nach Beendigung der Arbeiten zu Folgeschäden. Dies führte zu jahrelange Streitigkeiten mit den ausführenden Baufirmen.  
 
Von [[1995]] bis [[1998]] wurde der Dom außen komplett renoviert. Leider sind dabei einige Arbeiten offensichtlich nicht fachgerecht durchgeführt worden und es kam unmittelbar nach Beendigung der Arbeiten zu Folgeschäden. Dies führte zu jahrelange Streitigkeiten mit den ausführenden Baufirmen.  
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Schließlich kam es aufgrund von Sturmschäden [[2007]] zu einer neuerlichen, größeren Renovierung. Neben der Behebung der Schäden von der Renovierung in den [[1990er]] Jahren kam es zur Erneuerung des Daches, das zuletzt [[1920]] erneuert worden war.  
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Schließlich kam es aufgrund von Sturmschäden [[2007]] zu einer neuerlichen, größeren Renovierung. Neben der Behebung der Schäden von der Renovierung in den [[1990er]] Jahren kam es zur Erneuerung des Daches, das zuletzt [[1920]] erneuert worden war.  
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Allein das Dach hat eine Fläche von 4.359 m³ ohne Kuppel und Türme. Von den "Altschäden" seien erwähnt: dass 12,8 Kilomter Fugen geöffnet und neu geschlossen werden mussten (!), es zur Reinigung und Entfernung der Imprägnierung kam, die Balustraden und Balkone mussten abgenommen und neu montiert werden und es kam zur Abdeckung aller Gesimse mit mehr als 13 Tonnen Bleidach; daneben fielen zahlreiche Steinergänzungen an und es wurde eine Taubenabwehr angebracht<ref>Quelle Salzburger Nachrichten, 30. Juni 2009</ref>.
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Allein das Dach hat, ohne Kuppel und Türme, eine Fläche von 4.359 m³. Von den "Altschäden" seien erwähnt: es mussten 12,8 Kilometer (!) Fugen geöffnet und wieder geschlossen werden, es kam zur Reinigung und Entfernung der Imprägnierung, die Balustraden und Balkone mussten abgenommen und neu montiert werden und es kam zur Abdeckung aller Gesimse mit mehr als 13 Tonnen Bleidach; daneben fielen zahlreiche Steinergänzungen an und es wurde eine Taubenabwehr angebracht<ref>Quelle Salzburger Nachrichten, 30. Juni 2009</ref>.
    
=====Die 10 Brände im Dom=====
 
=====Die 10 Brände im Dom=====
 
:''Hauptartikel: [[Brände Salzburger Dom]]''
 
:''Hauptartikel: [[Brände Salzburger Dom]]''
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Der erste Dom von Bischof [[Virgil]] stand kaum 70, als [[845]] ein Blitz einschlug und der Dom bis auf die Grundmauern abbrannte. Das war der erste von bis heute 10 Bränden, wovon sich der letzte nach einem Bombentreffer der Amerikaner am [[16. Oktober]] [[1944]] ereignet hatte.
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Der erste Dom von Bischof [[Virgil]] stand kaum 70 Jahre, als [[845]] ein Blitz einschlug und der Dom bis auf die Grundmauern abbrannte. Das war der erste von bis heute 10 Bränden, wovon sich der letzte nach einem amerikanischen Bombentreffer am [[16. Oktober]] [[1944]] ereignete.
    
==Ausstattung==
 
==Ausstattung==
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[[Bild:Dom_2.jpg|thumb|Blick in die Kuppel des Doms]]
 
[[Bild:Dom_2.jpg|thumb|Blick in die Kuppel des Doms]]
 
=====Die Fassade=====
 
=====Die Fassade=====
Die Fassade besteht aus weißrosa [[Untersberger Marmor]], während der restliche Bau aus [[Nagelfluh]] ([[Konglomerat]]) besteht. Sie besteht aus zwei Geschossen mit zwei flankierenden Türmen. Die Fensterrahmen sind mit Löwen- und Steinbockköpfen verziert, den Wappentieren des Erzstifts und des Erbauers, Markus Sittikus. Die beiden großen Wappen über dem zweiten Geschoss zwischen den beiden Türmen sind die Wappen von Hohenems und Lodron, über denen eine große Salvatorfigur steht, flankiert von Statuen von Moses und Elias.
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Die Fassade besteht aus weißrosa [[Untersberger Marmor]], während der restliche Bau aus [[Nagelfluh]] ([[Konglomerat]]) besteht. Sie besteht aus zwei Geschoßen mit zwei flankierenden Türmen. Die Fensterrahmen sind mit Löwen- und Steinbockköpfen verziert, den Wappentieren des Erzstifts und des Erbauers, Markus Sittikus. Die beiden großen Wappen über dem zweiten Geschoß zwischen den beiden Türmen sind die Wappen von Hohenems und [[Lodron]], über denen eine große Salvatorfigur steht, flankiert von Statuen von Moses und Elias.
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An der Außenseite des zweiten Geschosses sind Figuren der vier Evangelisten zu sehen. Die Eingangsportale zum Dom werden von vier Kolossalfiguren geschmückt: Die beiden äußeren Figuren stellen die Kirchenpatrone Rupertus mit der Salzkufe und Virgil mit dem Dom dar. Diese Arbeiten werden [[Bartlmä van Opstal]] (um 1660) zugeschrieben, hingegen die beiden inneren Statuen, Petrus und Paulus, dem Salzburger Bildhauer [[Bernhard Mandl]] ([[1697]]).
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An der Außenseite des zweiten Geschoßes sind Figuren der vier Evangelisten zu sehen. Die Eingangsportale zum Dom werden von vier Kolossalfiguren geschmückt: Die beiden äußeren Figuren stellen die Kirchenpatrone Rupertus mit der Salzkufe und Virgil mit dem Dom dar. Diese Arbeiten werden [[Bartlmä van Opstal]] (um 1660) zugeschrieben, hingegen die beiden inneren Statuen, Petrus und Paulus, dem Salzburger Bildhauer [[Bernhard Michael Mandl]] ([[1697]]).
    
Die beiden Wappen über dem linken und rechten Portal weisen auf die Erzbischöfe [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein]] und [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] hin.  
 
Die beiden Wappen über dem linken und rechten Portal weisen auf die Erzbischöfe [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein]] und [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] hin.  
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Der einzig erhaltene Teil vom virgilianischen Dom findet sich in der ersten Kapelle links vom Eingang und ist das bronzene Taufbecken, das auf vier liegenden Löwen ruht. Der Deckel stammt jedoch von [[1959]].
 
Der einzig erhaltene Teil vom virgilianischen Dom findet sich in der ersten Kapelle links vom Eingang und ist das bronzene Taufbecken, das auf vier liegenden Löwen ruht. Der Deckel stammt jedoch von [[1959]].
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Die Deckengemälde im Querschiff stammen von [[Arsenio Mascagni]], einem Servitenmönch aus Florenz, Toskana, Italien und von [[Antonio Solari]], eines Sohnes vom Dombaumeister Santino Solari, um 1630 gemalt.
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Die Deckengemälde im Querschiff wurden von [[Arsenio Mascagni]], einem Servitenmönch aus Florenz (Toskana, Italien), und von [[Antonio Solari]], einem Sohn des Dombaumeisters Santino Solari, um 1630 gemalt.
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Im Chorrund befinden sich Denkmäler für verstorbene Erzbischöfe in zweierlei Arten: einmal noch fast altarartig (von 1622 bis 1727 verwendet) und einmal in noch prächtiger Art ausgeführte Wandgrabmäler. Es sind die Denkmäler für die Erzbischöfe Markus Sittikus von Hohenems, Guidobald Graf von Thun und Hohenstein, [[Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg]], Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein, [[Franz Anton Fürst Harrach]], [[Leopold Anton Freiherr von Firmian]], [[Jakob Ernst Graf Liechtenstein]], [[Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein]] und [[Sigismund III. Christian Graf Schrattenbach]].
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Im Chorrund befinden sich Denkmäler für verstorbene Erzbischöfe in zweierlei Arten: einmal noch fast altarartig (von 1622 bis 1727 verwendet) und einmal in noch prächtigerer Art ausgeführte Wandgrabmäler. Es sind die Denkmäler für die Erzbischöfe Markus Sittikus von Hohenems, Guidobald Graf von Thun und Hohenstein, [[Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg]], Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein, [[Franz Anton Fürst Harrach]], [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Leopold Anton Freiherrn von Firmian]], [[Jakob Ernst Graf Liechtenstein]], [[Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein]] und [[Sigismund III. Christian Graf Schrattenbach]].
    
Chorgestühl und Kanzel sind von [[1859]].
 
Chorgestühl und Kanzel sind von [[1859]].
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Das Glockengeläut besteht aus sieben Glocken.  
 
Das Glockengeläut besteht aus sieben Glocken.  
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[[1942]], im Zweiten Weltkrieg, mussten bis auf zwei Glocken, alle abgeliefert werden. Es blieben die ''Marienglocke'' (Frauenglocke): Gewicht 4.008 kg, Ton B; und die ''Virgiliusglocke'': Gewicht 1.648 kg, Ton ES; beide Glocken wurden [[1628]] von Erzbischof Paris Graf Lodron geweiht und von Wolfgang und Johann Neidhart gegossen.
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[[1942]], im Zweiten Weltkrieg, mussten bis auf zwei Glocken alle abgeliefert werden. Es blieben die ''Marienglocke'' (Frauenglocke): Gewicht 4.008 kg, Ton B; und die ''Virgiliusglocke'': Gewicht 1.648 kg, Ton Es; beide Glocken wurden [[1628]] von Erzbischof Paris Graf Lodron geweiht und von [Wolfgang Neidhart|Wolfgang]] und [[Johann Neidhart|Johann Neidhart]] gegossen.
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Am Rupertusfest [[1961]] wurden dann wieder fünf neue Glocken geweiht:  
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Am Rupertusfest [[1961]] wurden fünf neue Glocken geweiht:  
 
* Die ''Salvatorglocke'': Gewicht: 14.256 kg, Ton Es; gestiftet von der gesamten [[Erzdiözese Salzburg]]
 
* Die ''Salvatorglocke'': Gewicht: 14.256 kg, Ton Es; gestiftet von der gesamten [[Erzdiözese Salzburg]]
 
* Die ''Rupertusglocke'': Gewicht: 8.273 kg, Ton Ges; gestiftet von der [[Salzburger Sparkasse]]
 
* Die ''Rupertusglocke'': Gewicht: 8.273 kg, Ton Ges; gestiftet von der [[Salzburger Sparkasse]]
* Die ''Josephiglocke'':  Gewicht: 2.518 kg, Ton Des; gestiftet von der [[Wirtschaftskammer Salzburg]]
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* Die ''Josephiglocke'':  Gewicht: 2.518 kg, Ton Des; gestiftet von der [[Wirtschaftskammer Salzburg|Salzburger Handelskammer]]
* Die ''Leonhardiglocke'': Gewicht: 1.025 kg, Ton Ges; gestitftet von der [[Salzburger Landwirtschaftskammer]]
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* Die ''Leonhardiglocke'': Gewicht: 1.025 kg, Ton Ges; gestiftet von der [[Salzburger Landwirtschaftskammer]]
 
* Die ''Barbaraglocke'': Gewicht: 715, Ton As; gestiftet von der Dompfarre
 
* Die ''Barbaraglocke'': Gewicht: 715, Ton As; gestiftet von der Dompfarre
    
Diese Glocken wurden von der Salzburger [[Glockengießerei Oberascher]] hergestellt.
 
Diese Glocken wurden von der Salzburger [[Glockengießerei Oberascher]] hergestellt.
Die Schlagglocken sind die ''Rupertusglocke'' für den Stundenschlag, die ''Josephiglocke'' für den Viertelstundenschlag und die ''Salvatorglocke'' wird nur an hohen Festtagen und wenn der Erzbischof in den Dom einzieht, geläutet.
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Die Schlagglocken sind die ''Rupertusglocke'' für den Stundenschlag, die ''Josephiglocke'' für den Viertelstundenschlag und die ''Salvatorglocke'', die
 
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* nur an hohen Festtagen und beim Einzug des Erzbischofs in den Dom geläutet wird;
An Sonn- und Feiertagen ruft die Salvatorglocke die Gläubigen zum Gebet.
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* an Sonn- und Feiertagen die Gläubigen zum Gebet ruft.
    
====Daten====
 
====Daten====
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==Domplatz==
 
==Domplatz==
 
: ''Hauptartikel: [[Salzburger Domplatz]]''
 
: ''Hauptartikel: [[Salzburger Domplatz]]''
Der allseitig geschlossene Salzburger Domplatz vor der Domfassade ist der alljährliche Rahmen seit [[1920]] alljährlich für die Aufführungen des "[[Jedermann]]" von [[Hugo von Hofmannsthal]] der [[Salzburger Festspiele]]. Im Mittelpunkt befindet sich die [[Mariensäule am Domplatz|Mariensäule]]
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Der allseitig geschlossene Salzburger Domplatz vor der Domfassade ist seit [[1920]] alljährlich der Rahmen der [[Salzburger Festspiele|Festspielaufführungen]] des "[[Jedermann]]". Im Mittelpunkt befindet sich die [[Mariensäule am Domplatz|Mariensäule]].
    
==Bilder==
 
==Bilder==
 
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Bild:Dom_aussen.jpg|der Dom vom [[Festungsberg]] aus aufgenommen
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Bild:Dom_aussen.jpg|Der Dom vom [[Festungsberg]] aus aufgenommen
 
Bild:Dom.jpg|Fassade vom [[Domplatz]] aufgenommen
 
Bild:Dom.jpg|Fassade vom [[Domplatz]] aufgenommen
Bild:Domkuppel 02.jpg|der Tambour der Domkuppel sitzt nicht genau in der Mitte, sondern leicht nach links versetzt
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Bild:Domkuppel 02.jpg|Der Tambour der Domkuppel sitzt nicht genau in der Mitte, sondern leicht nach links versetzt.
 
Bild:Dom_3.jpg
 
Bild:Dom_3.jpg
 
Bild:Dom_4.jpg
 
Bild:Dom_4.jpg

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