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Taxham ist ein Stadtteil im Nordwesten der Stadt [[Salzburg]]. '''Taxham''' ist ein [[Salzburg]]er Stadtteil der im Nordwesten der Landeshauptstadt am Weg von der Stadt zum [[Schloss Klessheim]] liegt. Die Grenzlinie zum benachbarten Stadtteil Maxglan verläuft etwa entlang der Katastralgemeindegrenze Maxglan-Siezenheim II, also entlang der Rosa-Hoffmann-Straße und der Favoritagasse, wobei das östliche Ende der Bolaringsiedlung im Nordosten die Grenze zum benachbarten Stadtteil Maxglan bildet.  
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'''Taxham''' ist ein [[Salzburg]]er Stadtteil der im Nordwesten der Landeshauptstadt am Weg von der Stadt zum [[Schloss Klessheim]] liegt.  
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Die Grenzlinie zum benachbarten Stadtteil [[Maxglan]] verläuft etwa entlang der Katastralgemeindegrenze Maxglan-Siezenheim II, also entlang der Rosa-Hoffmann-Straße und der Favoritagasse, wobei das östliche Ende der Bolaringsiedlung im Nordosten die Grenze zum benachbarten Stadtteil Maxglan bildet.  
    
== Zum Namen ==
 
== Zum Namen ==
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Auch Taxham ist uralter Kulturboden. Hier liegen knapp westlich des heutigen Einkaufszentrums [[Europark]] die Reste eines weitläufigen römischen Gutshofes. Nächstgelegen sind auch eisenzeitliche bzw. etwas weiter im Süden bronzezeitliche Funde gehoben worden. In Taxham ist auch ein Fürstengrab der Hallstattzeit entdeckt worden. Durch Taxham verlief die alte Römerstraße von [[Iuvavum]] in Richtung Bedaium entlang der heutigen Klessheimer Allee.  
 
Auch Taxham ist uralter Kulturboden. Hier liegen knapp westlich des heutigen Einkaufszentrums [[Europark]] die Reste eines weitläufigen römischen Gutshofes. Nächstgelegen sind auch eisenzeitliche bzw. etwas weiter im Süden bronzezeitliche Funde gehoben worden. In Taxham ist auch ein Fürstengrab der Hallstattzeit entdeckt worden. Durch Taxham verlief die alte Römerstraße von [[Iuvavum]] in Richtung Bedaium entlang der heutigen Klessheimer Allee.  
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Die Siedlung Taxham leitet sich vom Gut Taxham, auch Taxenham, Taxenheim oder Taxet genannt ab, welches seinen Namen von einem kleinen adeligen Schlösschen aus fürsterzbischöflicher Zeit erhielt, das ''Taxat'' (manchmal auch Taurs oder Taux) genannt war und das nach 1800 zunehmend baufällig wurde uns einige Jahrzehnte später abgetragen wurde. Dieses turmartige Schlösschen vor Schloss Klessheim gelegen, gab dem heutigen Stadtteil seinen Namen. Das Gut Taxham war lange der Meierhof der Landeskarnakenanstalten. Anstelle des alten bäuerlichen Gutes Taxet stehen heute Volksschule, Hauptschule und Kindergarten Taxham. Dort wo einst das adelige Schlösschens stand, findet sich heute der südseitige Parkplatz des Europarks.
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Die Siedlung Taxham leitet sich vom Gut Taxham, auch Taxenham, Taxenheim oder Taxet genannt ab, welches seinen Namen von einem kleinen adeligen Schlösschen aus fürsterzbischöflicher Zeit erhielt, das ''Taxat'' (manchmal auch Taurs oder Taux) genannt war und das nach [[1800]] zunehmend baufällig wurde uns einige Jahrzehnte später abgetragen wurde. Dieses turmartige Schlösschen vor [[Schloss Klessheim]] gelegen, gab dem heutigen Stadtteil seinen Namen. Das Gut Taxham war lange der Meierhof der Landeskrankenanstalten. Anstelle des alten bäuerlichen Gutes Taxet stehen heute Volksschule, Hauptschule und Kindergarten Taxham. Dort wo einst das adelige Schlösschens stand, findet sich heute der südseitige Parkplatz des Europarks.
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Den ersten Preis für die hier vorgesehenen 2500 Wohnungen hatte Anfang 1954 die Architektengruppe von [[Otto Ponholzer]], [[Erich Horvath]] und Ekkehard Ullrich erhalten. Die Siedlung Taxham entstand nach diesen Plänen ab 1954 (in wesentliche Teilen ab 1957) als „Volkssiedlung“ zur Beseitigung der argen Wohnungsnot, da in Salzburg auch acht Jahre nach dem Krieg noch immer sehr viele Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien in ärmlichsten Baracken hausen mussten. Die Siedlung Taxham wurde überwiegend durch die Salzburger Wohnsiedlungsgesellschaft gebaut. Für dieses große Siedlungsvorhaben stellte damals Landeshauptmann [[Josef Klaus]] das dem Land Salzburg gehörende Gut Taxham samt seinen 32 Hektar Grund zur Verfügung. Auch die Stadt Salzburg unterstützte dieses große Wohnbauvorhaben entscheidend mit. In der Satellitenstadt Taxham lebten in der ersten Zeit mit geburtenstarken Jahrgängen zeitweise deutlich mehr als 10.000 Menschen. Derzeit (2007) sind es gut 6.000 Bewohner.
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Den ersten Preis für die hier vorgesehenen 2500 Wohnungen hatte Anfang [[1954]] die Architektengruppe von [[Otto Ponholzer]], [[Erich Horvath]] und Ekkehard Ullrich erhalten. Die Siedlung Taxham entstand nach diesen Plänen ab [[1954]] (in wesentliche Teilen ab [[1957]]) als „Volkssiedlung“ zur Beseitigung der argen Wohnungsnot, da in Salzburg auch acht Jahre nach dem Krieg noch immer sehr viele Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien in ärmlichsten Baracken hausen mussten. Die Siedlung Taxham wurde überwiegend durch die Salzburger Wohnsiedlungsgesellschaft gebaut. Für dieses große Siedlungsvorhaben stellte damals Landeshauptmann [[Josef Klaus]] das dem Land Salzburg gehörende Gut Taxham samt seinen 32 Hektar Grund zur Verfügung. Auch die Stadt Salzburg unterstützte dieses große Wohnbauvorhaben entscheidend mit. In der Satellitenstadt Taxham lebten in der ersten Zeit mit geburtenstarken Jahrgängen zeitweise deutlich mehr als 10.000 Menschen. Derzeit (2007) sind es gut 6.000 Bewohner.
    
== Die beiden Kirchen von Taxham ==
 
== Die beiden Kirchen von Taxham ==
    
In Sichtweite liegen die beiden Kirchen der evangelischen Pfarrgemeinde Salzburg West und der katholischen Pfarrgemeinde Taxham.  
 
In Sichtweite liegen die beiden Kirchen der evangelischen Pfarrgemeinde Salzburg West und der katholischen Pfarrgemeinde Taxham.  
Schon 1961 war hier eine Notkirche errichtet worden, in der auch die vielen protestantischen  Kriegsflüchtlinge ihre Gottesdienste abhalten konnten. 1964 entstand hier dann ein katholisches Pfarrvikariat. 1967 wurde Taxham eigene katholische Pfarre. Erzbischof [[Andreas Rohracher]] gelobte 1966 eine stattliche Kirche errichten zu lassen, die dem Herzen Mariae geweiht sein sollte. 1968 konnte die neue Kirche eingeweiht werden. Stadtbaumeister Franz Wagner entwarf die Pläne für die Kirche, eine Zeltdachkirche mit freistehendem Turm. Die schöne Madonna von Altenmarkt, ein persönliches Geschenk des Erzbischofs, schmückt das Innere der Kirche. Im Pfarrzenrum befindet sich ein großer Veranstaltungssaal, der für vielfältige kulturelle Tätigkeiten genutzt wird.
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Die evangelische Matthäuskirche am Martin-Luther-Platz liegt ebenfalls im Zentrum von Taxham. Auch sie ist als Zeltkirche mit freistehendem Glockenturm ([[Campanile]]) konzipiert. Mit diesem Zeltdach sollte die Gemeinde als letztlich heimatloses, immer wieder wanderndes und unbehaustes Gottesvolk dargestellt werden, als „Kirche unterwegs“. Die Kirche wurde ein Jahr nach der katholischen Kirche (1969) eingeweiht. Die Architekten Eugen Salpius und Hans Laimer hatten dafür die Pläne erstellt. Der Eingang ist in ein großes Kreuz integriert. Innen ist diese Kirche besonders schlicht gehalten. Die für die Kirche geschaffene Christusfigur von Prof. Aigner wurde nach einer vorübergehenden Aufstellung in einem Nebenraum wieder in der Kirche selbst aufgestellt. Der Platz vor der evangelischen Kirche wurde anlässlich des 500. Geburtstages Martin Luthers am 10.11.1983 zu Ehren des großen Reformators "Martin-Luther-Platz" benannt.
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Schon [[1961]] war hier eine Notkirche errichtet worden, in der auch die vielen protestantischen  Kriegsflüchtlinge ihre Gottesdienste abhalten konnten. [[1964]] entstand hier dann ein katholisches Pfarrvikariat. [[1967]] wurde Taxham eigene katholische Pfarre. Erzbischof [[Andreas Rohracher]] gelobte [[1966 ]]eine stattliche Kirche errichten zu lassen, die dem Herzen Mariae geweiht sein sollte. [[1968]] konnte die neue Kirche eingeweiht werden. Stadtbaumeister Franz Wagner entwarf die Pläne für die Kirche, eine Zeltdachkirche mit freistehendem Turm. Die schöne Madonna von [[Altenmarkt]], ein persönliches Geschenk des Erzbischofs, schmückt das Innere der Kirche. Im Pfarrzenrum befindet sich ein großer Veranstaltungssaal, der für vielfältige kulturelle Tätigkeiten genutzt wird.
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Die evangelische Matthäuskirche am Martin-Luther-Platz liegt ebenfalls im Zentrum von Taxham. Auch sie ist als Zeltkirche mit freistehendem Glockenturm ([[Campanile]]) konzipiert. Mit diesem Zeltdach sollte die Gemeinde als letztlich heimatloses, immer wieder wanderndes und unbehaustes Gottesvolk dargestellt werden, als „Kirche unterwegs“. Die Kirche wurde ein Jahr nach der katholischen Kirche ([[1969]]) eingeweiht. Die Architekten Eugen Salpius und Hans Laimer hatten dafür die Pläne erstellt. Der Eingang ist in ein großes Kreuz integriert. Innen ist diese Kirche besonders schlicht gehalten. Die für die Kirche geschaffene Christusfigur von Prof. Aigner wurde nach einer vorübergehenden Aufstellung in einem Nebenraum wieder in der Kirche selbst aufgestellt. Der Platz vor der evangelischen Kirche wurde anlässlich des 500. Geburtstages Martin Luthers am [[10. November]] [[1983]] zu Ehren des großen Reformators "Martin-Luther-Platz" benannt.
    
== Das Einkaufszentrum Taxham ==
 
== Das Einkaufszentrum Taxham ==
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== Die Bolaringsiedlung ==
 
== Die Bolaringsiedlung ==
 
   
 
   
Die "Gemeinnütziger Salzburger Wohnbaugesellschaft - gswb", errichtete in den Jahren 2000-2002 die Wohnanlage Bolaring in Salzburg-Taxham. Insgesamt wurden dabei 343 Wohneinheiten errichtet, die aus 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen zwischen 36 und 86 m² bestehen und zudem Abstellräume (in den Kellergeschossen) und großzügige Gemeinschaftsräume besitzen. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt durch Laubengänge. Der innerer Siedlungsbereich konnte dabei völlig autofrei gestaltet werden.  Der Siedlung angeschlossen ist ein dreigruppiger Kindergarten, ein Senioren-Pflegewohnhaus, sowie je eine Arztpraxis und Physiotherapie-Praxis.
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Die "Gemeinnütziger Salzburger Wohnbaugesellschaft - gswb", errichtete in den Jahren [[2000]] - [[2002]] die Wohnanlage Bolaring in Salzburg-Taxham. Insgesamt wurden dabei 343 Wohneinheiten errichtet, die aus 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen zwischen 36 und 86 m² bestehen und zudem Abstellräume (in den Kellergeschossen) und großzügige Gemeinschaftsräume besitzen. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt durch Laubengänge. Der innerer Siedlungsbereich konnte dabei völlig autofrei gestaltet werden.  Der Siedlung angeschlossen ist ein dreigruppiger Kindergarten, ein Senioren-Pflegewohnhaus, sowie je eine Arztpraxis und Physiotherapie-Praxis.
    
Hier wurde auch die seinerzeit größte Solaranlage des Bundeslandes Salzburg errichtet. Mit der Installierung des mehr als 1.000 Quadratmeter großen Kollektorenfeldes wurde erneut ein großer Schritt ins solare Zeitalter gesetzt. Diese Anlage liefert jährlich fast 400.000 kWh Strom.
 
Hier wurde auch die seinerzeit größte Solaranlage des Bundeslandes Salzburg errichtet. Mit der Installierung des mehr als 1.000 Quadratmeter großen Kollektorenfeldes wurde erneut ein großer Schritt ins solare Zeitalter gesetzt. Diese Anlage liefert jährlich fast 400.000 kWh Strom.

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