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| | Neben der [[Pfarrkirche Mariae Verkündigung]] gibt es in der Ortschaft [[St. Leonhard (Grödig)|St. Leonhard]] die [[Wallfahrtskirche St. Leonhard Grödig|Wallfahrtskirche St. Leonhard]] und in der Ortschaft [[Fürstenbrunn]] das [[Kirchenzentrum St. Rupert in Fürstenbrunn|Kirchenzentrum St. Rupert]], außerdem eine [[Moscheegemeinde]]. | | Neben der [[Pfarrkirche Mariae Verkündigung]] gibt es in der Ortschaft [[St. Leonhard (Grödig)|St. Leonhard]] die [[Wallfahrtskirche St. Leonhard Grödig|Wallfahrtskirche St. Leonhard]] und in der Ortschaft [[Fürstenbrunn]] das [[Kirchenzentrum St. Rupert in Fürstenbrunn|Kirchenzentrum St. Rupert]], außerdem eine [[Moscheegemeinde]]. |
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| − | == Geschichte ==</noinclude> | + | == Geschichte == |
| | Grödig erweist sich als romanisch. Der urkundliche Erstbeleg ''Crethica'' ([[8. Jahrhundert]]) erinnert an ein alpenromanisches Wort (Friaulisch 'cret'') mit der Bedeutung "Fels, Felsspalte eines Berges", eine Benennung, die den [[Untersbergstock]] im Auge hatte. Diese Ansicht stützt sich auf die Bedeutung von vlat. ''crepitare'', "platzen, rissig werden", und seine rückläufige Ableitung crepita > cretta, "Riss, Spalte". Andere, auch [[Kelten|keltische]] Deutungen sind weniger stringent (schlüssig). | | Grödig erweist sich als romanisch. Der urkundliche Erstbeleg ''Crethica'' ([[8. Jahrhundert]]) erinnert an ein alpenromanisches Wort (Friaulisch 'cret'') mit der Bedeutung "Fels, Felsspalte eines Berges", eine Benennung, die den [[Untersbergstock]] im Auge hatte. Diese Ansicht stützt sich auf die Bedeutung von vlat. ''crepitare'', "platzen, rissig werden", und seine rückläufige Ableitung crepita > cretta, "Riss, Spalte". Andere, auch [[Kelten|keltische]] Deutungen sind weniger stringent (schlüssig). |
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| | Vom [[14. Jahrhundert]] bis [[1805]] gehörte Grödig zum [[Pfleggericht Glanegg]]. | | Vom [[14. Jahrhundert]] bis [[1805]] gehörte Grödig zum [[Pfleggericht Glanegg]]. |
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| − | [[1850]] umfasste die politische Gemeinde Grödig in der Zeit, als Salzburg [[Kronland Salzburg|Kronland]] war, folgendes Gebiet: [[Anif]], [[Eichet]], [[Glanegg]], Grödig-Ort, [[Hellbrunn]], [[St. Leonhard (Grödig)|St. Leonhard]] und [[Niederalm]]. [[1895]] wurden Anif und Niederalm abgetrennt und als Gemeinde Anif gegründet. | + | [[1850]] umfasste die politische Gemeinde Grödig in der Zeit, als Salzburg [[Kronland Salzburg|Kronland]] war, folgendes Gebiet: [[Anif]], [[Eichet]], [[Glanegg]], Grödig-Ort, [[Hellbrunn]], [[St. Leonhard (Grödig)|St. Leonhard]] und [[Niederalm]]. |
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| | + | Mit dem ''Gesetz betreffend die Auseinanderlegung der Ortsgemeinde Grödig im Bezirke Salzburg in die Ortsgemeinden Anif und Grödig'' vom [[17. Juli]] [[1894]] wurde die Gemeinde Anif mit den Ortschaften [[Anif (Anif)|Anif]], [[Hellbrunn]] und [[Niederalm]] von der Ortsgemeinde [[Grödig]] abgetrennt und ist seither eine eigenständige Gemeinde.<ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?aid=lgs&datum=1894&size=45&page=109 Gesetze und Verordnungen für das Herzogthum Salzburg vom 1. August 1894, Stück XXII, Nr. 25.].</ref> |
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| | Während der beiden Weltkriege befand sich auf dem Gemeindegebiet das [[k.u.k. Kriegsgefangenenlager Grödig]]. | | Während der beiden Weltkriege befand sich auf dem Gemeindegebiet das [[k.u.k. Kriegsgefangenenlager Grödig]]. |
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| | + | <references/> |
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| | {{Gemeinden im Flachgau}} | | {{Gemeinden im Flachgau}} |