| | Überraschenderweise erbte Albert Maurachers Kompagnion Adam Grünsfelder<ref>[[21. Dezember]] [[1861]] in Ochsenfurt (Unterfranken); † [[12. Jänner]] [[1934]] in Salzburg; Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Dissertation Universität Salzburg 1982, S. 182f.</ref> [[1917]] die Werkstatt, und nicht wie avisiert sein Verwandter [[Franz Mauracher]] aus der [[Zell am Ziller|Zeller]] Linie. Franz Mauracher hatte Alberts Orgelbaubetrieb ab [[1910]] geleitet. Er sah sich nun gezwungen, sie von Adam Grünsfelder (* 1861; † 1934) zu erwerben, was [[1920]] geschah. | | Überraschenderweise erbte Albert Maurachers Kompagnion Adam Grünsfelder<ref>[[21. Dezember]] [[1861]] in Ochsenfurt (Unterfranken); † [[12. Jänner]] [[1934]] in Salzburg; Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Dissertation Universität Salzburg 1982, S. 182f.</ref> [[1917]] die Werkstatt, und nicht wie avisiert sein Verwandter [[Franz Mauracher]] aus der [[Zell am Ziller|Zeller]] Linie. Franz Mauracher hatte Alberts Orgelbaubetrieb ab [[1910]] geleitet. Er sah sich nun gezwungen, sie von Adam Grünsfelder (* 1861; † 1934) zu erwerben, was [[1920]] geschah. |
| − | Bis [[1899]] stattete er seine Instrumente mit mechanischen Kegelladen aus, danach mit pneumatischen Kegelladen, seinem von ihm entwickelten System der Ventilsteuerung, die er "Aerofunctionslade" nannte (Bälgchenlade, Ausstromprinzip). Er entwickelte außerdem Serienorgeln mit dem Namen "Cölesticon" (2–6 Register) für kleine Kirchen, die als Ganzes oder in zwei Teilen zu transportieren waren. Albert Maurachers Werkliste umfasst knapp 120 Orgeln in Salzburg, [[Oberösterreich|Ober]]- und [[Niederösterreich]], [[Tirol]], [[Kärnten]] und in der [[Steiermark]]. | + | Bis [[1899]] stattete er seine Instrumente überwiegend mit mechanischen Kegelladen aus, danach ausschließlich mit pneumatischen Kegelladen, seinem von ihm entwickelten System der Ventilsteuerung, die er "Aerofunctionslade" nannte (Bälgchenlade, Ausstromprinzip). Die erste Orgel mit der "Aerofunctionslade" hatte er 1888 für die [[Stadtpfarrkirche zum heiligen Nikolaus]] in Neumarkt geliefert. Er entwickelte außerdem Serienorgeln mit dem Namen "Cölesticon" (2–6 Register) für kleine Kirchen, die als Ganzes oder in zwei Teilen zu transportieren waren. Albert Maurachers Werkliste umfasst knapp 120 Orgeln in Salzburg, [[Oberösterreich|Ober]]- und [[Niederösterreich]], [[Tirol]], [[Kärnten]] und in der [[Steiermark]]. |