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| − | Der '''Felbertauerntunnel''' im [[Oberpinzgau]] ist einer der wichtigsten Nord-Süd-[[Alpenübergänge|Alpenverbindungen]] im Straßenverkehr in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. Er ist [[Mautstraßen|mautpflichtig]]. | + | Der '''Felbertauern-Tunnel''' im [[Oberpinzgau]] ist einer der wichtigsten Nord-Süd-[[Alpenübergänge|Alpenverbindungen]] im Straßenverkehr in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]. Er ist [[Mautstraßen|mautpflichtig]]. |
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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
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| | Aber erst [[1967]] wurde der Jahrhunderte alte Wunschtraum eines bequemen und gefahrlosen Alpenüberganges Wirklichkeit. | | Aber erst [[1967]] wurde der Jahrhunderte alte Wunschtraum eines bequemen und gefahrlosen Alpenüberganges Wirklichkeit. |
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| − | Im Jahr [[1948]] wurde der Osttiroler Landwirt Franz Kranebitter als Abgeordneter zum Nationalrat ins Wiener Parlament gewählt. Der engagierte Politiker griff bereits im ersten Jahr seiner politischen Tätigkeit die Pläne zum Bau der [[Felbertauern Straße]] wieder auf. Erstmals wurde die Verbindung über eine Tunnelvariante angedacht. Das Hauptargument Kranebitters für den Bau der Felbertauernstraße war die Erschließung des an Naturschönheiten reichsten Gebietes Österreichs für den Tourismus. NR Kranebitter fand für sein Vorhaben Unterstützung durch den Tiroler Landtag. In den Folgejahren wurden Vorarbeiten und technische Studien erstellt. Aufgrund der hohen Gesamtkosten für den Felbertauerntunnel verzögerte sich das Straßenprojekt aber noch weiter. Bis [[1962]] endlich im Beisein zahlreicher Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und einer großen Menschenmenge von Landeshauptmann Tschiggfrey, NR Kranebitter und Aufsichtsratsvorsitzender Heilingsetzer am [[23. Juni]] [[1962]] den ersten Spatenstich durchführten. | + | Im Jahr [[1948]] wurde der Osttiroler Landwirt Franz Kranebitter als Abgeordneter zum Nationalrat ins Wiener Parlament gewählt. Der engagierte Politiker griff bereits im ersten Jahr seiner politischen Tätigkeit die Pläne zum Bau der [[Felbertauern Straße]] wieder auf. Erstmals wurde die Verbindung über eine Tunnelvariante angedacht. Das Hauptargument Kranebitters für den Bau der Felbertauernstraße war die Erschließung des an Naturschönheiten reichsten Gebietes Österreichs für den Tourismus. NR Kranebitter fand für sein Vorhaben Unterstützung durch den Tiroler Landtag. In den Folgejahren wurden Vorarbeiten und technische Studien erstellt. Aufgrund der hohen Gesamtkosten für den Felbertauern-Tunnel verzögerte sich das Straßenprojekt aber noch weiter. Bis [[1962]] endlich im Beisein zahlreicher Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und einer großen Menschenmenge von Landeshauptmann Tschiggfrey, NR Kranebitter und Aufsichtsratsvorsitzender Heilingsetzer am [[23. Juni]] [[1962]] den ersten Spatenstich durchführten. |
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| − | Schon am [[15. Dezember]] [[1962]] kam es zum Anschlag des Felbertauerntunnels auf der Osttiroler Seite. Am [[11. April]] [[1964]] löste der damalige Präsident der Felbertauernstraße AG, Dr. Heilingsetzer, um 10:06 Uhr im Süden den letzten Schuss und sprengte den Tunnel Richtung Norden frei. Am [[30. Juni]] [[1967]] wurde schließlich mit einer feierlichen Eröffnung die Straße dem Verkehr übergeben. In fünfjähriger Bauzeit entstanden der 36 km lange neue Verkehrsweg mit einem 5.313 m langen Scheiteltunnel als Herzstück. | + | Schon am [[15. Dezember]] [[1962]] kam es zum Anschlag des Felbertauern-Tunnels auf der Osttiroler Seite. Am [[11. April]] [[1964]] löste der damalige Präsident der Felbertauernstraße AG, Dr. Heilingsetzer, um 10:06 Uhr im Süden den letzten Schuss und sprengte den Tunnel Richtung Norden frei. Am [[30. Juni]] [[1967]] wurde schließlich mit einer feierlichen Eröffnung die Straße dem Verkehr übergeben. In fünfjähriger Bauzeit entstanden der 36 km lange neue Verkehrsweg mit einem 5.313 m langen Scheiteltunnel als Herzstück. |
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| | In den Folgejahren mussten noch weitere Straßenprojekte, die im Zusammenhang mit der Scheitelstrecke standen, fertiggestellt werden. Dazu gehörten zum Beispiel die Umfahrung in Mittersill oder der Ausbau von provisorischen Teilstrecken zu dreispurigen Verkehrswegen. | | In den Folgejahren mussten noch weitere Straßenprojekte, die im Zusammenhang mit der Scheitelstrecke standen, fertiggestellt werden. Dazu gehörten zum Beispiel die Umfahrung in Mittersill oder der Ausbau von provisorischen Teilstrecken zu dreispurigen Verkehrswegen. |
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| | {{homepage|http://www.felbertauernstrasse.at/ www.felbertauernstrasse.at}} | | {{homepage|http://www.felbertauernstrasse.at/ www.felbertauernstrasse.at}} |
| | * {{Quelle SN|23. Oktober 2012}} | | * {{Quelle SN|23. Oktober 2012}} |
| | + | * [https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/1987/270/ANL1/NOR12152057 Straßentunnelverordnung, BGBL.Nr. 270/1987 idF BGBL. I Nr. 145/1998] |
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| | [[Kategorie:Tourismus]] | | [[Kategorie:Tourismus]] |