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Tändlerei leitet sich von „Tand“, in der Bedeutung von ''tant'' = ''leeres Geschwätz, Possen, Spielzeug'' ab. Die Wortherkunft ist unklar, scheint aus dem Spanischen entlehnt zu sein – spanisch ''tanto'' „Spielgeld“(?). Die Bezeichnungen tändeln und Tändelei sind seit dem [[17. Jahrhundert]] bekannt.
 
Tändlerei leitet sich von „Tand“, in der Bedeutung von ''tant'' = ''leeres Geschwätz, Possen, Spielzeug'' ab. Die Wortherkunft ist unklar, scheint aus dem Spanischen entlehnt zu sein – spanisch ''tanto'' „Spielgeld“(?). Die Bezeichnungen tändeln und Tändelei sind seit dem [[17. Jahrhundert]] bekannt.
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==Beschreibung==
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==Geschichte ==
Was heute von dieser Lokalität übrig ist, ist die Fassade mit dem ehemaligen Geschäftseingang. Welche Ware hier einmal angeboten und verkauft wurde, ist gegenwärtigen Passanten unbekannt. Im [[Erwerbsverzeichnis der Stadt Salzburg im Jahr 1942]] scheinen Geschäfte aller Art, jedoch keine Tändlerei auf. Am ehesten wäre sie wohl unter den damals existierenden 356 Gemischtwaren- (Lebensmittel-)händler (siehe auch Delikatessenhandlungen, Kleinhändler, nichtprotokollierte und Kurzwarenhändler) zu suchen und zu finden.  
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Nach den Ausführungen von [[Rudolph Klehr]] über die Steingasse waren im Haus 33, das [[1406]] erstmals erwähnt wird, verschiedene Weber tätig: um [[1800]] der Weber
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Gruber, [[1858]] heißt es Weber-EsterleEsterle-Haus. Im [[20. Jahrhundert]] war eine Ausspeiserei – heute würde man Kantine sagen – hier zu finden, die Mathias und Maria Aistleitner vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] führten. In diesem Lokal befand sich während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] die Milchhandlung Klingseis, wo man die wegen ihrer Farbe auch „blaue Adria“ genannte Magermilch beziehen konnte. Zuletzt war im Haus Nummer 33 eine Tändlerei, ein Kramer-Laden, untergebracht. Erst führte Georg Hartl das Geschäft, auf ihn folgte Markus Aufleger, der es bis [[1984]] aufrecht hielt.
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Seit Jahren ist das altertümliche Geschäftsportal ein fotografisches Objekt für Liebhaber alter Stadtansichten und eine Fläche, die mehr oder weniger ambitionierte [[Graffiti]]künstler zu Taten veranlasst. Das nebenstehend platzierte, im Jahr 2012 aufgenommene Bild ist daher – was seine „Dekoration“ betrifft - nicht mehr aktuell.
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Was heute von dieser Lokalität übrig ist, ist die Fassade mit dem ehemaligen Geschäftseingang. Seit Jahren ist das altertümliche Geschäftsportal ein begehrtes Fotomotiv und ein Objekt für mehr oder weniger ambitionierte [[Graffiti]]künstler.
    
== 2019: Die TÄNDLEREI - ein verlassener Ort als Blickfang ==
 
== 2019: Die TÄNDLEREI - ein verlassener Ort als Blickfang ==
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==Quellen==
 
==Quellen==
*Friedrich Kluge: ''Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache'', Walter de Gruyter, Berlin, New York 1989, S. 720.
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* Friedrich Kluge: ''Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache'', Walter de Gruyter, Berlin, New York 1989, S. 720.
*Eigene Beobachtung von [[Benutzer:Wald1siedel|Christina Nöbauer]]
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* Eigene Beobachtung von [[Benutzer:Wald1siedel|Christina Nöbauer]]
*{{Quelle SN|25. Oktober 2019}}
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* {{Quelle SN|25. Oktober 2019}}
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* {{Quelle SW-SN|26. November 2015}}
    
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]