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Entgegenzuhalten ist dieser späteren Ausgabe die frühere [[Salzburger Straßen 2. Auflage|2. Auflage]] von [[1949]], die den "Sauterbogen" nur erwähnt, jedoch ohne namentliche Zuordnung. Dabei ist jedoch auch der damalige Wissensstand und Zugang zu Dokumenten zu berücksichtigen, der sich zwischenzeitlich verändert haben kann.
 
Entgegenzuhalten ist dieser späteren Ausgabe die frühere [[Salzburger Straßen 2. Auflage|2. Auflage]] von [[1949]], die den "Sauterbogen" nur erwähnt, jedoch ohne namentliche Zuordnung. Dabei ist jedoch auch der damalige Wissensstand und Zugang zu Dokumenten zu berücksichtigen, der sich zwischenzeitlich verändert haben kann.
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Die Frage ist aber noch nicht geklärt. Weitere Recherchen sind vorgesehen. Die Frage der Namensgebung stellte sich [[2019]] aber auch Mag. [[Thomas Schmiedbauer]]. Bei seiner Recherche fand er [[Robert Sauter]], einen Fleischer- und Selcher, der sich ab [[1875]] mit seinem Geschäft im Sauterbogen angesiedelt hatte. Auf Grund dieser Entdeckung und weiterer Fundstellen äußerte Schmiedbauer im [[Salzburgwiki]] die persönliche Vermutung, dass der oben angeführte bisherige Namenszusammenhang nicht richtig sein könnte. Er verwies auf den Lebenslauf von Anton Sauter, der seinen Wohnsitz in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] hatte, somit einen möglicherweise fehlenden persönlichen Bezug und dass formell für eine ehrende Namensgebung jedenfalls im Jahr 1881 kein Gemeinderatsbeschluss festgestellt werden konnte. Seine neue These erschien ihm schlüssiger.  
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Die Frage der Namensgebung stellte sich [[2019]] aber auch Mag. [[Thomas Schmiedbauer]]. Bei seiner Recherche fand er [[Robert Sauter]], einen Fleischer- und Selcher, der sich ab [[1875]] mit seinem Geschäft im Sauterbogen angesiedelt hatte. Auf Grund dieser Entdeckung und weiterer Fundstellen äußerte Schmiedbauer im [[Salzburgwiki]] die Vermutung, dass der oben angeführte bisherige Namenszusammenhang nicht richtig sein könnte. Er verwies auf den Lebenslauf von Anton Sauter, der seinen Wohnsitz in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] hatte, somit einen möglicherweise fehlenden persönlichen Bezug und dass formell für eine ehrende Namensgebung jedenfalls im Jahr 1881 kein Gemeinderatsbeschluss festgestellt werden konnte. Seine neue These erschien ihm schlüssiger.  
    
Die Bezeichnung "Sauterbogen" findet sich derzeit in den digitalisierten Zeitungen und Zeitschriften der Österreichischen Nationalbibliothek ([[ANNO]]) erstmals in dem Artikel "''"Offen lassen" - ein Beitrag zur Portikusfrage''"  in der [[Salzburger Chronik]] [[12. Dezember]] [[1891]]<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18911212&seite=1&zoom=33 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 12. Dezember 1891, Seite 33</ref> (was nicht zwingend bedeutet, dass der Begriff nicht auch schon früher verwendet wurde). Dabei ging es – nach Demolierung des [[Mitterbacherbogen]]s – um die Frage der Neugestaltung der Dreifaltigkeitsgasse, die dringend notwendige Straßenerweiterung, sowie neuerlich um die Verkehrsregelung zwischen dem [[Salzburger Hauptbahnhof]] und der [[Altstadt]] auf der linken Salzachseite. Bedeutende Fragen, die damals im [[Salzburger Gemeinderat]] seit langer Zeit, intensiv und kontrovers diskutiert wurden.  
 
Die Bezeichnung "Sauterbogen" findet sich derzeit in den digitalisierten Zeitungen und Zeitschriften der Österreichischen Nationalbibliothek ([[ANNO]]) erstmals in dem Artikel "''"Offen lassen" - ein Beitrag zur Portikusfrage''"  in der [[Salzburger Chronik]] [[12. Dezember]] [[1891]]<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18911212&seite=1&zoom=33 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 12. Dezember 1891, Seite 33</ref> (was nicht zwingend bedeutet, dass der Begriff nicht auch schon früher verwendet wurde). Dabei ging es – nach Demolierung des [[Mitterbacherbogen]]s – um die Frage der Neugestaltung der Dreifaltigkeitsgasse, die dringend notwendige Straßenerweiterung, sowie neuerlich um die Verkehrsregelung zwischen dem [[Salzburger Hauptbahnhof]] und der [[Altstadt]] auf der linken Salzachseite. Bedeutende Fragen, die damals im [[Salzburger Gemeinderat]] seit langer Zeit, intensiv und kontrovers diskutiert wurden.