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Textersetzung - „Erzstift Salzburg“ durch „Erzstift
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Erstmals erwähnt wurde der Ort um [[713]] - [[715]] als „Mona“ im Zusammenhang mit der Ausstattung des [[Benediktinenstift Nonnberg|Benediktinenstifts Nonnberg]] durch [[Bayerische Herzöge in Salzburg|Herzog]] [[Theodebert]].  Aus diesem Ortsnamen wurde später „auf der Gmain“. Der Ort lag im Territorium der [[Grafen von Plain]], die ihren Sitz auf der nahen [[Burg Plain|Plainburg]] hatten. Nach dem Aussterben der Plainer 1260 fielen deren Besitzungen größtenteils an die Salzburger [[Erzbischöfe]], was im „Zweiten Erhartinger Vertrag“ von [[1275]] festgeschrieben wurde. Das Gebiet zwischen dem Weißbach und dem Streitbichl allerdings war noch einige Jahre umstritten, bis es um [[1295]] der Herzog von Bayern erhielt. Von da an bildete der Weißbach  die Grenze zwischen den Territorien des Herzogs und des Erzbischofs von Salzburg und teilte damit die „Gmain“ in eine salzburgische (Großgmain) und eine bayerische Hälfte.  
 
Erstmals erwähnt wurde der Ort um [[713]] - [[715]] als „Mona“ im Zusammenhang mit der Ausstattung des [[Benediktinenstift Nonnberg|Benediktinenstifts Nonnberg]] durch [[Bayerische Herzöge in Salzburg|Herzog]] [[Theodebert]].  Aus diesem Ortsnamen wurde später „auf der Gmain“. Der Ort lag im Territorium der [[Grafen von Plain]], die ihren Sitz auf der nahen [[Burg Plain|Plainburg]] hatten. Nach dem Aussterben der Plainer 1260 fielen deren Besitzungen größtenteils an die Salzburger [[Erzbischöfe]], was im „Zweiten Erhartinger Vertrag“ von [[1275]] festgeschrieben wurde. Das Gebiet zwischen dem Weißbach und dem Streitbichl allerdings war noch einige Jahre umstritten, bis es um [[1295]] der Herzog von Bayern erhielt. Von da an bildete der Weißbach  die Grenze zwischen den Territorien des Herzogs und des Erzbischofs von Salzburg und teilte damit die „Gmain“ in eine salzburgische (Großgmain) und eine bayerische Hälfte.  
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Das [[Erzstift Salzburg]] fiel 1810 an das Königreich [[Bayern]]. Im Zuge einer Verwaltungsreform wurden die salzburgische und die bayerische Gmain 1811 zu einem Ort zusammengelegt, der zum Landgericht Reichenhall gehörte. Als das Land Salzburg 1816 wieder an Österreich gefallen war, trennte man die Ortsteile voneinander. Der Weißbach bildete wieder die Landesgrenze. Die bayerische Gmain wurde von der Pfarrei Gmain (Großgmain), getrennt, zu der sie Jahrhunderte lang gehört hatte. Die Kinder durften nicht mehr wie bisher in die (Groß-)Gmainer Schule gehen, sie mussten den weiten Weg nach [[Augustinerchorherrenstift St. Zeno|St. Zeno]] auf sich nehmen.  
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Das [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr#Erzstift|Erzstift]] fiel 1810 an das Königreich [[Bayern]]. Im Zuge einer Verwaltungsreform wurden die salzburgische und die bayerische Gmain 1811 zu einem Ort zusammengelegt, der zum Landgericht Reichenhall gehörte. Als das Land Salzburg 1816 wieder an Österreich gefallen war, trennte man die Ortsteile voneinander. Der Weißbach bildete wieder die Landesgrenze. Die bayerische Gmain wurde von der Pfarrei Gmain (Großgmain), getrennt, zu der sie Jahrhunderte lang gehört hatte. Die Kinder durften nicht mehr wie bisher in die (Groß-)Gmainer Schule gehen, sie mussten den weiten Weg nach [[Augustinerchorherrenstift St. Zeno|St. Zeno]] auf sich nehmen.  
    
Im Jahr [[1840]] standen  auf der bayerischen Gmain 29 Häuser mit 24 Familien, im Ortsteil Höfen (beim heutigen Feuerwehrheim) 26 Häuser mit 22 Familien (insgesamt 321 Einwohner). Das Dorf war bis zum starken Anwachsen des [[Fremdenverkehr]]s um 1900 ausschließlich von der Landwirtschaft geprägt. Die bayerische Gemeinde Gmain wurde [[1926]] offiziell in „Bayerisch Gmain“ umbenannt.
 
Im Jahr [[1840]] standen  auf der bayerischen Gmain 29 Häuser mit 24 Familien, im Ortsteil Höfen (beim heutigen Feuerwehrheim) 26 Häuser mit 22 Familien (insgesamt 321 Einwohner). Das Dorf war bis zum starken Anwachsen des [[Fremdenverkehr]]s um 1900 ausschließlich von der Landwirtschaft geprägt. Die bayerische Gemeinde Gmain wurde [[1926]] offiziell in „Bayerisch Gmain“ umbenannt.

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