Schmitt’sche Karte von Südwestdeutschland

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Die Schmitt’sche Karte von Südwestdeutschland ist ein militärisches Kartenwerk, das nach Ausbruch des ersten Koalitionskrieges gegen das revolutionäre Frankreich unter der Regie von Heinrich von Schmitt im Auftrag des vorerst letzten deutschen Kaisers Franz II. ab 1792 erstellt wurde.

Beschreibung

Abgebildet wurden unter anderem die Gebiet des damaligen Fürsterzbistums Salzburg sowie des Herzogtums Bayern und andere süddeutsche Gebiete. Bis 1798 wurden insgesamt 198 meist sorgfältig aufgenommene und handkolorierte Blätter im Maßstab 1:57 600 im Format 75×56 cm erstellt. Sie wurden gegen Frankreich orientiert und sind deshalb gewestet.

Aus militärischen Gründen blieben die teils sehr präzise und detailreichen, teils aber auch ungenauen Blätter des Kartenwerks unter Verschluss. Die Originale werden im Kriegsarchiv Wien aufbewahrt. Die Landesvermessungsämter geben seit den 1980er-Jahren Reproduktionen heraus.

Salzburg und die Schmitt’sche Karte

Die Schmitt’sche Karte dient im Salzburgwiki als Unterlage zur Findung von historisch-geografischen Bezeichnungen. In der Regel sind dies Gehöft-, Weiler-, Ortsteil- oder Ortschaftsbezeichnungen, selten tatsächliche Flurnamen. Denn wie das gesamte geografische Namengut, das nicht Siedlungen (Ortsnamen) oder ganze Landschaften oder Länder bezeichnet, gehen alle Bezeichnungen auf - wesentlich - ältere Flurbezeichnungen zurück.

Weblink

Quellen