Liberales Forum

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Das Liberale Forum war von 1993 bis 2014 eine österreichische politische Partei.

Geschichte

Das Liberale Forum entstand im Jahr 1993, als sich fünf Nationalratsabgeordnete, darunter der Salzburger Friedhelm Frischenschlager, von der FPÖ trennten, um eine Partei klassisch-liberaler Richtung – von der sich die FPÖ zunehmend entfernt hatte – zu gründen.

Bei der Landtagswahl 1994 erzielte das Liberale Forum beachtliche 5,8% der Stimmen, bei der Landtagswahl 1999 immerhin noch 3,66% der Stimmen. Es konnte aber nie in den Landtag einziehen.

Bei der Gemeinderatswahl 1999 erzielte das Liberale Forum in der Stadt Salzburg 3,9% der Stimmen und ein Mandat, das von dem Antiquitätenhändler Joachim Lintner eingenommen wurde. Dieser verfehlte bei der Gemeinderatswahl 2004 mit seiner Liste Salzburg den Wiedereinzug.

Bei den Nationalratswahlen von 1999 und 2002 blieb das Liberale Forum jeweils unter der Vier-Prozent-Hürde, 2006 gelangte LIF-Bundessprecher Alexander Zach nur durch ein Wahlbündnis mit der SPÖ und auf der SPÖ-Liste in den Nationalrat. Bei der Nationalratswahl 2008 scheiterte die Partei abermals deutlich an der Vier-Prozent-Hürde und versank in die politische Bedeutungslosigkeit. Nach der Nationalratswahl 2013 ging es eine Fusion mit den erfolgreichen NEOS als "NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum" ein.

Weiterführend

Für Informationen zum Liberalen Forum, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen