Global Shopping Village
Global Shopping Village ist ein deutschsprachiger Film mit englischem Titel, der von österreichischen "Einkaufstempeln" berichtet und im März 2015 im Das Kino gezeigt wurde.
Allgemeines
die aus Murau, Steiermark, stammende Ulrike Gladnik liefert mit "Global Shopping Village" eine thematische 'Steilvorlage' (Zitat Quelle). Und zwar für eine in Salzburg lange vermiedene Diskussion, die aber derzeit (März 2015) heiß geführt wird (siehe Einkaufsflächen im Land Salzburg).
Der Film beschäftigt sich damit, dass es in Ortskernen immer weniger Einkaufsmöglichkeiten gibt, hingegen außerhalb von Gemeinden bzw. deren Rändern immer neue Einkaufszentren entstehen. Gladnik geht im Film der Frage nach, warum das so rasant geschieht und wer die treibende Kraft dahinter ist. Obwohl langsam ein Umdenken - Einkaufsläden zurück in die Stadtzentren - einsetzt, gibt man immer wieder Filialketten die Möglichkeit, auf der grünen Wiese zu bauen, da dies viel einfacher ist.
Gladnik wurde bewusst, dass auch Geld vieler sogenannter 'kleinen Leute', das in Pensions- und Versicherungsfonds liegt, gerne auch in 'Shoppingcenter' investiert wird. Und zugleich zeigt sie in ihrem Film Beispiele solcher Einkaufszentren, die mangels Erfolg, wieder zugesperrt werden mussten. Aber auch Alternativen finden sich im Film: In Waidhofen an der Ybbs hat eine rege Kaufmannschaft die Devise "Unser Shoppingcenter ist die Stadt" und das Modell funktioniert gut. Wir kaufen dahoam ist so ein Versuch im Land Salzburg.
Quelle
- Salzburger Nachrichten, 18. März 2015