Bundesnachwuchszentrum

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Das Bundesnachwuchszentrum ist eine österreichweite Einrichtung zur Nachwuchsförderung im Fußball in jedem Bundesland. Das BNZ Salzburg stand während seiner Einführung unter Schirmherrschaft des SV Austria Salzburg, mit dem Verkauf an Red Bull wechselte auch der Trägerverein des BNZ Salzburg auf den neuen Eigentümer Red Bull Salzburg über.

Unter besonders strengen Bedingungen können BNZs zu Akademien, kurz: AKA, aufgewertet werden. In Salzburg ist dies in Planung, ein geeigneter Standort soll dabei die Trabrennbahn in der Herrenau sein. Österreichweit haben bis auf das BNZ Tirol, das BNZ Burgenland und das BNZ Salzburg bereits alle auf Akademien aufgerüstet.

Aufgaben

Die AKA/BNZ haben die Aufgabe die besten Nachwuchstalente in diese Zentren zu holen, diese nach einem vom ÖFB vorgegebenen Ausbildungsprogramm zu schulen, notwendige Strukturen im organisatorischen und administrativen Bereich zu schaffen und für einen sozialen und persönlichkeitsbildenden Rahmen zu sorgen. Desweiteren soll die Infrastrukturen aufgebaut und verbessert, sowie den Talenten Voraussetzungen zu schaffen, damit sie sich auf sportlichem und beruflichem Gebiet optimal entwickeln bzw. zu einer Persönlichkeit reifen können.

Modus

Die jeweiligen U19, U17 und U15 Mannschaften aller Akademien und BNZs nehmen an einer österreichweiten Liga mit Hin- und Rückrunde teil. Diese hat als Sponsor die Österreichischen Lotterien und wird daher als Toto-Jugendliga geführt. In der Saison 2008/09 sind dies 12 Mannschaften. Die Akademie des Grazer AK mußte aufgrund finanzieller Schwierigkeiten zu Saisonbeginn die Teilnahme zurückziehen. Von 1989/90 - 2000/01 gab es U18, U16 und U14 Alterstufen, ehe es 2001/02 zum aktuellen Modus kam.

Landesverbandsausbildungszentren

Die Landesverbandsausbildungszentren, kurz LAZ genannt, stellen die Vorstufe des BNZ dar. In ihnen sollen bereits die talentiertesten Spieler im Alter von 12-13 Jahren der Region aus- und weitergebildet werden. Die Spieler trainieren dabei während der Woche im LAZ, spielen aber weiterhin bei ihrem Stammverein Meisterschaft. Dadurch sollen die Spieler bereits in jungen Jahren bestmöglich ausgebildet und speziell in den technischen Fertigkeiten und den taktischen Fähigkeiten auf die Anforderungen des Spitzensportes vorbereitet werden.

Derzeit gibt es im Bundesland Salzburg drei Landesverbandsausbildungszentren in Seekirchen, Bischofshofen und Saalfelden.

Spieler

Einige Salzburger Fußballspieler schafften den Sprung vom BNZ aus in den bezahlten Profifußball, wie etwa:

Wissenswertes

Als bisher einzige Salzburger Mannschaft konnte die U16 von Austria Salzburg 1995/96 die Toto-Jugendliga gewinnen.

Die Spiele der Nachuchsteams wurden und werden unter anderem im Stadion Wals Siezenheim, im Trainingszentrum Rif, in Taxham und auf der Sportanlage Salzachseen in Liefering ausgetragen.

Zur Geschichte in der Ära Red Bull