Bäckerei Hofmann

Die Bäckerei Hofmann war eine Traditionsbäckerei in Itzling in der Stadt Salzburg.
Geschichte
Anton und Marianne Hofmann von der gleichnamigen Bäckerei in der Kirchenstraße in Salzburg-Itzling feierten am 28. Juni 2017 mit der Großmutter Ingeborg (86) und Tochter Alexandra (33) ihr 80-jähriges Bestandsjubiläum. Das kleine Unternehmen beschäftigte zwölf Menschen: Neben den Familienmitgliedern waren das zwei Lehrmädchen, drei Teilzeitkräfte im Verkauf, drei Mitarbeiter in der Backstube sowie einer in der angeschlossenen kleinen Konditorei.
Ob Schwarzbrote, zahlreiche Gebäcksorten, auch Chia-Samen-Bagels (mit Dinkelvollkorn, Topfen, Leinsamen und anderen Zutaten), Urkraftbrot – das Repertoire in der Bäckerei Hofmann war ein großes. Alexandra Hofmann erzählte nicht ohne Stolz von der Begegnung ihres Vaters, eines gebürtigen Salzburgers, mit ihrer Mutter in der bekannten Konditorei Zauner in Bad Ischl. Anton Hofmann hatte dort gearbeitet und Gesellenprüfung abgelegt. Ihre Mutter, die aus dem oberösterreichischen Eberschwang stammt, hatte damals als Serviererin gearbeitet und so haben sich die beiden kennengelernt.
Das Geschäft in der Kirchenstraße hatte der Urgroßvater, der aus St. Florian am Inn stammte, im Jahr 1937 begründet. Es sei damals eine verwahrloste Bäckerei gewesen, die man liebevoll neu aufgebaut habe. Und aus dieser Zeit stammte auch noch der Sauerteig, der ja immer wieder aufgefrischt werde.
2021 schloss das Unternehmen seine Pforten. Der Medienwissenschaftler, Publizist und Plagiatsgutachter Dr. Stefan Weber kaufte die drei letzten Erdbeersoufflees und gleichzeitig war dies der letzte Verkauf in der Geschichte der Bäckerei Hofmann.
Bildergalerie
Quellen
- "Salzburger Nachrichten", 27. Juni 2017, Lokalteil
- Facebook Stefan Weber