Thomas Mayrhofer
Thomas von Mayrhofer wurde am 16.4.1882 in Alt Arad (heute Rumänien) als Sohn des k.k.Hauptmannes Gustav Mayrhofer, Edler von Sulzegg, und der Johanna Franziska Caroline von Tauberg geboren. Der erste Schulbesuch erfolgte in St.Pölten, das Realgymnasium beendete er 1901 mit der Matura. Nach dem Tod des Vaters brach er das ungeliebte Jusstudium ab - sein Wunsch wäre das Studium der Philosophie gewesen. Nach einigen Jahren im Bankwesen (Graz und Prag) trat er am 1.8.1908 in die Redaktion des Salzburger Volksblattes ein, wo er zunächst mit Redigierung, Abfassung des Leitartikels, und der Buchhaltung betraut war. 1916 wurde er als Nachfolger des Rudolf Freisauff von Neudegg Chefredakteur des Salzburger Volksblattes. Aus der Ehe mit Amalie Steffan (1918) stammen die Töchter Elisabeth (1919) und Leonore (1923), die im Jahr 1927 ihre Mutter verloren, die nach langem Kampf einer Lungentuberkulose erlag. Die Verleihung des Ritterkreuzes des Franz-Josef-Ordens wurde 1914 wegen Kriegsausbruch zurückgestellt. Ab 1923 war Thomas von Mayrhofer Konsulent der Landesregierung für literarische Presseangelegenheiten, 1924 wurde ihm durch den Bundespräsidenten der Titel Regierungsrat verliehen. Nach der Versetzung in den Ruhestand 1934 wegen Invalidität (Schwerhörigkeit)beendete er seine Tätigkeit als Chefredakteur des Salzburger Volksblattes, sein Nachfolger wurde Reinhold Glaser. Neben seiner Beschäftigung als Lyriker (viele berührende Gedichte entstammen seiner Feder) wurde er von der Gemeinde beauftragt, das "Salzburger Stadtarchiv" aufzubauen. Dort verblieben 2 Exemplare des Manuskriptes "15 mal Bomben auf Salzburg", ein Stück wurde vom Museum Carolino Augusteum 1947 angekauft. Thomas Elevenie 08:39, 31. Mai 2009 (UTC)von Mayrhofer starb am 13.6.1947 an den Folgen eines Schlaganfalles.