Reinhold Schmuck
Reinhold Schmuck (* 7. Jänner 1954 in Mittersill) Sohn des berühmten Bergsteigers Marcus Schmuck, Tibestspezialist, Reiseleiter und Hubschrauberpilot
Leben
Geboren in Mittersill war das Leben schon seit früher Kindheit geprägt von den bergsteigerischen Aktivitäten des Vaters. Nach Abschluss der Realschule und kurzer Laufbahn als Wasserrechtsbearbeiter der BH Salzburg Umgebung startete im Jahr 1980 die gastronomische Laufbahn als GF des Alpinzentrums Hohe Tauern Rudolfshütte. Weitere Stationen folgten unter anderem bei den Tiroler Zugspitzbahnen und der Dachstein Fremdenverkehrs AG des Dr. Hannes Androsch. Am Faschingsdienstag im Jahr 2000 verstirbt seine zweite Tochter Marlene im Alter von 17 Jahren. Reinhold Schmuck nimmt sich eine berufliche Auszeit. Eine Reise mit der Familie im April 2000 nach Tibet um mit Medidation noch einmal Kontakt mit der Tochter herzustellen wird Anlass dieses Hochland nunmehr als Reiseleiter ständig zu besuchen. 2008 verstirbt seine Frau Waltraud nach 33 gemeinsamen Ehejahren.
Leistungen
Die Kinder und Jugendjahre sind sportlich von den Bergen und dem Turnverein Maxglan eingenommen. Als Turner 1971 in den Kreis der erweiterten Nationalmannschaft aufgenommen, beendet ein erster Kreuzbandriss 1973 die Karriere als Turner. Erste Expeditionen führen bereits 1971 in den Hohen Hindukusch, hierher leitet Reinhold Schmuck schon als 23 Jähriger eine Bergfahrt 1974 auf den 7.492m hohen Noshaq. Er ist damit jüngster Expeditionsleiter. Weitere Fahrten in Asien, Afrika und Südamerika folgen. 1985 die erste Fahrt nach Tibet.
ab 1973 Hängegleiterpilot
ab 1988 Paragleiterpilot
ab 1996 Obmann der Salzburger "Hoteliers aktiv e.V."
ab 2008 Obmann des Edelweissklub Salzburg
2005 legt er im Alter von 51 Jahren die Huschrauberpilotenprüfung erfolgreich ab.
Werke
Buch: "Broad Peak und dahinter", Erscheinungsort Salzburg, 2007.
Nachbearbeitung zum 50-sten Jubiläum der Besteigung des Broad Peak 8.047m. Anhand von Dokumenten und Briefen wird die mittlerweile verzerrte Darstellung der Ereignisse um diese Besteigung, der letzten Bergfahrt von Hermann Buhl, historisch aufgearbeitet.