Zechprobst

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Zechprobst bei der Sammlung (Kollekte) für kirchliche oder karitative Zwecke
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Zechprobst in Thalgau in seiner Funktion als Fahnenträger

Den Zechpröbsten (lat.: vitribus; Stiefvater, auch Kirchenpfleger, Zechprobst) kommt in der katholischen Kirche die Aufgabe zu, während des Gottesdienstes die Geldspendensammlung durchzuführen.

Allgemeines

Zechprobst zu sein gilt als Ehrenamt, doch es gilt bereits als sehr schwierig, für diese Aufgabe Pfarrangehörige zu gewinnen. Für gewöhnlich beträgt die Aufgabendauer ein bis zwei Jahre.

Es ist üblich, dass der Zechprobst während der Messfeier ab dem Zeitpunkt der Opferung mit der "Tafel", einer oft ortsüblich verschiedenartigen Geldbüchse, umhergeht und bei den anwesenden Gottesdienstbesuchern um eine Spende bittet. Für den Geldeinwurf wird für gewöhnlich vom Zechprobst mit einem "Vergelt's Gott" oder "Gott vergelt's" gedankt. Die Sammlungen dienen für gewöhnlich für pfarrliche Aufgaben und die bauliche Erhaltung der Kirche. Sammlungen für besondere Spendenzwecke, etwa für soziale Anliegen oder für die Mission, werden eigens verlautbart.

In manchen Pfarren obliegt Zechpröbsten die Aufgabe, Christbäume für den Kirchenschmuck in der Weihnachtszeit zu besorgen. Auch kommt ihnen mancherorts die Aufgabe zu, bei Prozessionen eine Kirchenfahne voran zu tragen.

Auszug aus einem Pfarrbrief betreffend Zechpröbste

Neuer Zechprobst

Wie jedes Jahr gab es mit 1. Jänner wieder einen Wechsel bei den Zechpröbsten: NN (Felixbauer) versah diesen Dienst nun für zwei Jahre und als sein Nachfolger wurde BB (Huberbauer) ernannt. Er wird nun gemeinsam mit HH (Seppenbauer), der nun das zweite Jahr beginnt, als Zechprobst wirken.

Bildergalerie

Weblink

Quelle