Katastralgemeinde St. Alban
Sankt Alban ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde (Schreibung als Katastralgemeinde:St. Alban) in der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen.
Lage
Die Katastralgemeinde St. Alban liegt im Südosten der Gemeinde. Zu ihr zählen vier Ortschaften (von Nord nach Süd)
- Gresenberg
- Reicherting
- Riedlkam
- Sankt Alban
Dazu kommen noch zwei Weiler und zwei Gehöfte. Die Gesamtfläche der Katastralgemeinde beträgt rund 6,4 km². St. Alban liegt abseits der Salzburger Landesstraße 204 von Berndorf nach Weitwörth (Gemeinde Nußdorf am Haunsberg).
Geschichte
Seit dem Hochmittelalter ist St. Alban besiedelt besiedelt. Aufgrund seiner niedrigeren Lage im Oichtental wird St. Alban „Tal“ genannt. Im Volksmund ist diese Bezeichnung auch heute noch üblich. Darum sind die ersten urkundliche Erwähnungen des Ortes als „de tale“ (latinisiert: von Tal) von ca. 1145 und „in loco tal“ (im Ort Tal) von 1170 zu finden. Die Benennung St. Alban erfolgte mit dem Bau einer diesem Heiligen geweihten kleinen Kirche. Im Jahr 1397 lässt sich eine vermischte Verwendung mit St. Alban im Tal nachweisen.
Um 1170 erhielt die Benediktinerabtei Michaelbeuern die Gründe. St. Alban unterstand damit, wie alle anderen Gebiete der heutigen Gemeinde Lamprechtshausen, dieser Abtei.
Seit 1850 gehört St. Alban zu dem damals neu geschaffenen Gerichtsbezirk Weitwörth bzw. dem wenige Jahre später umbenannten Gerichtsbezirk Oberndorf.
Kultur und Bauten
Die Hubertuskapelle wurde von der heimischen Jägerschaft in Gedenken an verstorbene Waidmänner errichtet und am 26. Oktober 1974 eingeweiht.
Das bedeutenste Bauwerk in der Katastralgemeinde ist die im Weiler Sankt Alban stehende und dem heiligen Alban von Mainz († um 406) geweihte Filialkirche. Der Bau wurde im 12. Jahrhundert errichtet.
Quelle
Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Katastralgemeinde St. Alban"