Thermalquelle
Als Thermalquelle bezeichnet man eine Heilquelle, die sich vom Grundwasser und von Oberflächengewässern dadurch unterscheidet, dass erstens eine besondere Mineralisierung (gelöste feste Stoffe mehr als ein Gramm je Kilogramm des Wassers) gegeben ist, allfällig eine besondere positive oder negative Ionen-Konzentration nachweisbar ist und zweitens eine konstante Mindestaustrittstemperatur von 20 Grad Celsius oder mehr aufweist.
Begriffsabgrenzung
Liegt die Mineralisierung unter einem Gramm je Kilogramm des Wasser, spricht man von akratischen, mineralarmen Heilquellen.
Liegt die Temperatur unter 20 Grad Celsius, spricht man von kalten Heilquellen.
Thermalquellen in Salzburg
Als Thermalquellen sind in Salzburg anerkannt:
- Thermalquellen in Bad Gastein, akratische radonhältige Natrium- Kalzium- Sulfat- Hydrogencarbonat Thermalquellen, Radon, siehe Gasteiner Thermalwasser, praeter legem
- Heilquelle Bad Vigaun, "Barbaraquelle", schwefelhaltige Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Quelle[1]
Thermalquellen in oberösterreichen Innviertel
- Therme Geinberg, Innviertel, Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Mineral-Schwefel-Thermalwasser, Heilquelle
Thermen im Berchtesgadener Land
- in Bayern
- in Berchtesgaden: die Watzmanntherme
- in Bad Reichenhall in der Rupertus Therme und im Kurhaus
Anmerkung: beide Thermen verwenden als Kurmittel "Bergbausole", die natürlich kalt aus dem Berg kommt und künstlich erhitzt werden.
Weblinks
Quellen
- vgl. S.HVK (Geltende Fassung; Rechtsinformationssystem)
- Mag. Thomas Schmiedbauer nach veröffentlichen bzw. freigegebenen Informationen des Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung Gesundheit.