Fritz Willy Fischer

Aus SALZBURGWIKI
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Fritz Willy Fischer (* 21. September 1903, Salzburg; † 12. Februar 1963, Salzburg) war akademischer Maler, Journalist, Schriftsteller und Antiquitätenhändler.

Im Jahr 1928 lernt Fritz Willy Fischer durch seinen Adoptivvater Adolph Johannes Fischer den irischen Schriftsteller James Joyce in Salzburg kennen, von dem er in der Folge eine Lithographie anfertigt.

Im Zusammenhang mit seiner Salzburger Grafikausstellung bittet Fritz Willy Fischer Mitte Oktober 1932 James Joyce brieflich, eine Porträt-Lithographie, die als das wesentliche Schaustück der Ausstellung gedacht ist, mit seiner Unterschrift zu versehen. Es ist vorerst ungeklärt, ob Joyce dieser Bitte entsprochen hat.

Unklar ist inzwischen auch die Autorschaft jener „James Joyce“-Lithografie geworden, die Rigobert Funke, der frühere Direktor des Salzburg Museums, in den 1950er Jahren seinem Haus geschenkt hat. Schließlich wurde die Joyce-Porträt-Lithografie mit dem Schriftzug „A.J. Fischer“ signiert, obwohl Fritz Willy Fischer in seinem Brief an Joyce die Autorschaft an der dort erwähnten Joyce-Lithografie für sich selbst beansprucht (Aber vielleicht gibt/gab es je eine Joyce-Lithographie von Adolph Johannes und Fritz Willy Fischer?).

Schriftstellerische Werke

  • Die Maske des Gla (1946)

Grafische Werke

  • Andreas Latzko (Porträt)
  • Franz Karl Ginzkey (Porträt)
  • Mafalda (Lithografie)

Quellen

  • Nikolaus Schaffer: Adolph Johannes Fischer. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Band 40 (2004).
  • Besprechung von Fritz Willy Fischers Salzburger Ausstellung. Salzburger Volksblatt vom 10. Dezember 1932.