SKIDATA

Version vom 10. Juni 2015, 09:06 Uhr von Huflerbua (Diskussion | Beiträge) (Unternehmensbeschreibung neu)

SKIDATA AG ist ein internationaler Spezialist für Zutritts-, Management- und Ticketing-Lösungen für den schnellen und sicheren Zugang von Personen und Fahrzeugen aus dem Salzburger Flachgau, der im Grödiger Ortsteil Sankt Leonhard beheimatet ist.

Das Unternehmen

Die SKIDATA AG zählt weltweit zu den führenden Anbietern im Bereich Zutrittslösungen, Ticketing und Besuchermanagement. Über 10.000 SKIDATA Systeme weltweit garantieren Personen und Fahrzeugen den schnellen und sicheren Zugang zu Skigebieten, Einkaufszentren, Flughäfen, Städten, Sportstadien, Messen und Freizeitparks. SKIDATA bietet komplette Lösungen aus einer Hand für:[1] • Zutritts- und Besuchermanagement • Systemsteuerung • Überwachung und Wartung • Kostenkontrolle • Administration • Services

Die Erfolgsbasis von SKIDATA sind zum einen die mehr als 1.000 engagierten Fachkräfte und der klare Fokus auf Forschung und Entwicklung. Zum anderen steht das Unternehmen für Verantwortung und Nachhaltigkeit und profitiert vom globalen Netzwerk der Schweizer Kudelski Gruppe. Besonders bekannt wurde SKIDATA als es als erster Anbieter maschinell erstellte Skitickets auf den Markt brachte. SKIDATA ist mit 23 Tochterunternehmen und zahlreichen Partnern in über 90 Ländern vertreten.[2]

Geschichte

  • 1977 entwickelte Günther Walcher das erste maschinell bedruckte Skiticket. Das Ticket war das erste mit Foto - damit ersetzte es die sonst handgeschriebenen Skipässe. Um diese Innovation zu vermarkten und weiterzuentwickeln wurde in Grödig die Firma Skidata gegründet.[3]
  • 1979 entstand die erste Registrier-Kasse. Diese war ein elektromagnetisches Stempelgerät zum Bedrucken von Tickets.
  • 1981 wurde das System 320 eingeführt — bestehend aus einem Kassencomputer und einem automatisierten Ausgabegerät.
  • Zu Beginn der 1980er Jahre entwickelte Skidata Magnetstreifen-Tickets. So konnte Skidata ein ein System zur Abrechnung in großen heimischen und internationalen Skigebieten und Skigebiet-Verbänden einführen. Damit gelang dem Salzburger Unternehmen auf dem alpinen Markt der Durchbruch.
  • Bis 1986 stieg Skidatas Marktanteil fürs Zugangsmanagement in Skigebieten auf über 80 Prozent.
  • Ende 1980er Jahre brachte Skidata die ersten Zutrittssysteme mit berührungsloser Technologie auf den Markt, und weitete sein Portfolio auf Parkraumbewirtschaftung, Sportarenen, Funparks und Messeanbieter aus.
  • 1990 war Skidata wieder mit einer Innovation erfolgreich. Als erster Anbieter für Parkraumbewirtschaftung führte das Salzburger Unternehmen die Kreditkarten-Bezahlung der Parkgebühr ein. Prominenter Kunde: Der Münchener Flughafen. Dieser war damit als erster internationaler Flughafen mit effizientem Parkraumverwaltungssystem von Skidata ausgerüstet.
  • Ab 1991 konnte Skidata erste Erfolge im Geschäftsbereich Messen mit der Messe Düsseldorf verzeichnen.
  • 1995 wurde eine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Uhrenhersteller Swatch begründet. Die Innovation von Skidata: Uhren dienten als Zugangsberechtigung.
  • 1997 wurde der französische Chipkartenhersteller Gemplus Mehrheitseigentümer von Skidata. Mit dem neu eingeführten System 370 wurde die berührungslose Technologie im Skibereich eingeführt.
  • Ab 2000 machte Skidata einen weiteren Großen Schritt in Richtung Internationalisierung.
  • Die Übernahme durch die Schweizer Kudelski-Gruppe im Jahr 2001 eröffnete neue Märkte.
  • Bei den Fußball Welt- und Europameisterschaften 2004 (Portugal), 2006 (Deutschland), 2008 (Schweiz und Österreich), 2010 (Südafrika) sowie 2012 (Polen und Ukraine) wurden die Stadien jeweils mit Skidata-Lösungen ausgestattet.
  • 2010 gewann Skidata mit Dallas/Fort Worth einen der weltgrößten Flughäfen als Park-Kunden.[4]

Produkte

Parksysteme

  • für Parkraumbetreiber
  • Parkleitsysteme und Park & Ride Konzepte für Städte & Kommunen
  • für Flughäfen
  • für Einkaufszentren
  • für Hotels & Gebäude

Zutrittssysteme

  • für Bergsportregionen
  • Zutrittsmanagement für touristische Destinationen[5]
  • für Stadien & Arenen
  • für Messen & Ausstellungen
  • Besuchermanagement und Parksysteme für Themen- & Freizeitparks

Datenträger

Sowohl als Skipässe als auch als Parkticket kann man diese Datenträger verwenden:

  • KeyCard[6] (wiederverwendbar)
  • KeyTicket[7]

Auszeichnungen

Der Zutrittsleser Freemotion errang 2007 den Salzburger Innovationspreis[8]. 2008 erhielt das Unternehmen den „Intertraffic Award“ für seinen Bezahl- und Verkaufsautomaten Power.Cash.[9] Und bei den „Austria’s Leading Companies“ stand Skidata für das Bundesland Salzburg gleich 2008[10] und 2009[11] auf dem Siegerpodest.

Weblinks

Einzelnachweise