Geologie

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Version vom 13. April 2013, 02:00 Uhr von Geof (Diskussion | Beiträge) (N - Definition, Aufgaben, Untersuchungsmethoden; Fest- und Lockergesteine, Aufschlüsse, geolog.Karten. Datenbasis dafür von Geodäsie, Untersuchungen des Untergrunds durch Geophysik)
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Geologie ist jene Naturwissenschaft, die sich mit der Erforschung der Erdkruste, ihres Aufbaus (Tektonik), ihrer Gesteine und derer Lagerung (Petrologie, Stratigrafie) beschäftigt. Zur zeitlichen Einordnung der Gesteinsschichten (Formationen) ist auch die Untersuchung der eingeschlossenen Fossilien von Bedeutung (Paläontologie).

Zu den Gesteinen zählen neben den Festgesteinen (z.B. Granit, Dolomit, Schiefer) auch die Lockergesteine oder Sedimente. Am besten sind die ungestörten Gesteine des Untergrunds (der gewachsene Fels) an sogenannten Aufschlüssen (Bachbett, Böschung, Steinbruch usw.) zu erkennen. Allenfalls muss dafür der organische Boden stellenweise abgetragen oder eine Bohrung durchgeführt werden.

Aus der geologischen Landesaufnahme (Herstellung geologischer Karten und Vertikalschnitte) und Detailprojekten können die Geologen ein Bild von der Geschichte der Erde und des Lebens entwerfen. Die zugrundeliegenden Landkarten werden von der Geodäsie (Vermessungskunde) erstellt, allenfalls notwendige physikalische Untersuchungen (Bohrungen, Seismik, Gravimetrie, Magnetik, Geoelektrik) von der Geophysik.