Richard Mayr

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18. Oktober 1877: Geburt im Salzburger Gablerbräu an der Linzer Gasse als Sohn des Gastwirtsehepaares Franz und Maria Mayr, geb. Moser

1887-1896: Besuch des k.k. Staatsgymnasium (heute Akademisches Gymnasium)

1897: Beginn eines Medizinstudiums in Wien. Rege Teilnahme am geselligen Studentenleben (Burschenschaft Libertas). Mitwirkung an zahlreichen künstlerischen Veranstaltungen, wodurch er zu einer bekannten Persönlichkeit wird.

4. November 1898: erster öffentlicher Auftritt im Wiener Sophiensaal in einer studentischen Bieroper "Dalibor oder der Boehme" von Prof. Dr. Franz Pawlikowsky. Bald darauf Abbruch des Medizinstudiums und Beginn einer Sängerlaufbahn auf Anraten des Dirigenten Dr. Josef Neubauer

Herbst 1901: Besuch der von Richard Wagner in Bayreuth gegründeten Stilbildungsschule unter der Leitung von Julius Kniese, der seine Ausbildung übernimmt

28. Juli 1902: erster Opernauftritt als Hagen bei den Bayreuther Festspielen.

1902: Engagement an die Wiener k.k. Hofoper (ab 1920 Staatsoper) durch Gustav Mahler. Debüt als Don Silva in Verdis Ernani am 2. Oktober 1902. Bereits im ersten Jahr singt er in Wien 16 Opernrollen.

1. Dezember 1905: Ernennung zum Kammersänger

1906: Teilnahme am Salzburger Musikfest (Figaro)

8. April 1911: Mayr singt die Rolle des "Ochs auf Lerchenau" in der Wiener Erstaufführung von Richard Strauss' "Der Rosenkavalier".

1917: Eheschließung mit der aus Wien stammenden Berthe Marie Denk.

1922-1934: jährlich wiederkehrende Teilnahme an den Salzburger Festspielen. Während dieser Zeit wohnt er in Henndorf.

Mai 1924: "Ochs auf Lerchenau" an der Covent Garden Opera in London. In der Folge zahlreiche Gastspiele in London, Paris und anderen europäischen Musikzentren.

6. Oktober 1926: Ehrenmitglied der Staatsoper Wien

1927: Ehrenbürger der Stadt Salzburg

2. November 1927: Debüt an der Metropolitan Opera in New York als Pogner in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg. Weitere Gastspiele in den USA bis 1930.

1. September 1935: Übertritt in den Ruhestand.

1. Dezember 1935: Tod in Wien. Nach mehreren Trauerakten in Wien Beisetzung in der Familiengruft am Salzburger St. Petersfriedhof.

Sein Vermögen vermacht er testamentarisch je zur Hälfte der Internationalen Stiftung Mozarteum sowie dem Salzburger Museum Carolino Augusteum.