Reichenspitzgruppe

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Der Unterer Gerlossee mit Zittauer Hütte. Im Hintergrund das Wildgerloskees vor der Reichenspitzgruppe mit Gabler, Reichenspitze, Hahnenkamm, Wildgerlosspitze und Schneekarspitze.

Die Reichenspitzgruppe ist eine kleine Gebirgsgruppe innerhalb der Zillertaler Alpen im äußersten Westen des Pinzgaus.

Geografie

Die Reichenspitzgruppe erhebt sich am Westrand der Oberpinzgauer Gemeinde Krimml an der Bundesländergrenze Salzburg zu Nordtirol. Sie ist eine der Zillertaler Hauptgruppe nordöstlich vorgelagerte Gebirgsgruppe. Im Westen wird das Gebiet vom Wimmertal in Gerlos begrenzt, im Osten vom Krimmler Achental und im Süden reicht ein Bergkamm (Gabelstiel) rund sieben Kilometer bis zum Dreiecker im Alpenhauptkamm. In älterer Literatur wurde auch der Teil des Zillertaler Hauptkamms zwischen Heilig-Geist-Jöchl und Birnlücke der Reichenspitzgruppe zugerechnet wurde.[1] < Ihre Gipfel erreichen Höhen von über 3 000 Metern.

Der höchste Gipfel ist die namensgebende Reichenspitze mit einer Höhe von 3 303 m ü. A., weitere Gipfel sind der Gabler, der Hahnenkamm, die Wildgerlosspitze, die Schneekarspitze, die Zillerplattenspitze, der Rainbachspitze, der Zillerkopf (2 995 m ü. A.) ganz im Westen, der Dreiecker (2 892 m ü. A.) ganz im Süden und der Mannlkarkopf (2 870 m ü. A.) ganz im Osten.

Die Gebirgsgruppe ist von mehreren Keesen umgeben: Im Norden fließt das Wildgerloskees ins Wildgerlostal, im Nordwesten das Schönachkees, im Südwesten das Zillerkees und Kuchelmooskees sowie im Südosten das Rainbachkees.

Schutzhütten

Im Großraum der Reichenspitzgruppe gibt es drei alpine Schutzhütten, die durch Wanderwege verbunden sind.

  • Zittauer Hütte im Wildgerlostal am Unteren Gerlossee, nordöstlich von der Reichenspitze Luftlinie rund drei Kilometer entfernt;
  • Richterhütte im oberen Rainbachtal, südwestlich des Krimmler Tauernhauses, südöstlich von der Reichenspitze rund 3,5 Kilometer auf alpinen Steigen
  • Plauener Hütte östlich oberhalb von Stausee Speicher Zillergründl, südwestlich von der Reichenspitze rund 3,4 Kilometer auf alpinen Steigen

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 15. November 2024

Quelle

Einzelnachweis

  1. ANNO, "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins", Ausgabe 1897, Seite 190: Dr. Fritz Koegel: "Die Reichenspitzgruppe"