Hallasch
Der Hallasch (auch Holleische“, Hollasch, oder Hall-Asch genannt) war das typische Salzschiff mittlerer Größe auf der Salzach, welches von den Schoppern, also den Schiffsbauern seit der frühen Neuzeit in Salzburg für den Beförderung des Salzach auf der Salzach nach genauen Maßen gebaut wurde.
Der Hallasch und sein Aussehen
Das Schiff bestand meist aus sieben langen Holzbrettern aus Buchenholz und zwölf aus Fichtenholz, die beide gut 3 cm stark waren. An den beiden Enden war der Hallasch mit seinem flachen Boden leicht zugespitzt. Die Länge des Schiffes betrug dabei gut 15 Meter, die Breite zwischen 2 und 3 m. innen waren die Boote durch Kipfe, also Innenrippen verstärkt. In der Mitte des Schiffes befand sich jene „Standung“, also jener Aufbau, auf dem die Schiffsleute in der Regel standen. Den Platz unter diesem Aufbau bildete die niedrige Wasserhütte, in der die Schiffer schliefen. Am Boden des Schiffes befanden sich in der Regel zwei Soßen, also Schaufeln zum Ausschöpfen des eingedrungenen Wassers. Stark gebaute Hallasche, die auch den mehrfachen Gegenzug zurück nach Hallein vertraugen wurdne auch Hallasche Plätten genannt.