Karl Kainberger

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Karl Kainberger (* 1. Dezember 1912 in Salzburg, † 17. Dezember 1997 in Salzburg) war ein Salzburger Fußballspieler. Der Stürmer gewann mit der österreichischen Amateurauswahl bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Silbermedaille.

Karriere

Karl Kainberger spielte gemeinsam mit seinem älteren Bruder Edi beim SAK 1914 in der damaligen Salzburger Landesmeisterschaft. Die Liga war damals auf Amateurbasis ausgerichtet und stand nicht mit der professionellen österreichischen Meisterschaft in Verbindung, die sich zur damaligen Zeit nur auf den Wiener Raum beschränkte. Mit den Nonntalern gewann Karl Kainberger mehrmals die Landesmeisterschaft und erreichte drei Mal das Finale der österreichischen Amateurmeisterschaften. Doch sowohl die Finalspiele gegen den Grazer Sportklub „Sturm“ 1934, den Badener Athletiksport-Club 1935 und gegen die Postsportvereinigung Wien 1937 gingen verloren.

Obwohl Karl Kainberger noch nie ein Spiel für die österreichische Amateur-Nationalmannschaft bestritten hatte, wurde er vom damaligen Trainer James Hogan für den Kader zu den Olympischen Spielen 1936 in Berlin nominiert. Nachdem Josef Kitzmüller nach dem Skandalspiel im Viertelfinale gegen Peru, welches als Forfait-Sieg für Österreich gewertet wurde, verletzungsbedingt für das Halbfinale gegen Polen ausfiel, sprang Karl Kainberger für ihn auf der linken Verbinderposition ein. Vor 100.000 brachte der Salzburger Stürmer nach einem Hofmeister-Zuspiel Österreich mit 1:0 in Front, das mit einem 3:1-Sieg schließlich das Finale erreichte. Der Stürmer wurde nun von James Hogan auch für das Olympische Finale, welches 1:2 in der Veränderung an Italien verloren ging, aufgestellt und erzielte dabei auch das einzige österreichische Tor zum zwischenzeitlichen 1:1.

Erfolge

  • 3 x Österreichischer Vize-Amateurstaatsmeister: 1934, 1935, 1937
  • Teilnahme bei den Olympischen Spielen 1936: Silbermedaille
  • 2 Spiele und 2 Tore für die österreichische Amateur-Nationalmannschaft 1936