Leonhard von Limoges
Leonhard von Limoges lebte im 6. Jahrhundert als Einsiedler in Noblat bei Limoges (Zentralfrankreich), wo er der Königin als Geburtshelfer beistand. Er kümmerte sich von Jugend an um die Betreuung von Menschen, die in Kerkern saßen. Daher zeigen ihn alle Abbildungen mit einer Kette in der Hand.
Schutzpatron
Er ist der Schutzpatron der Bauern, Stallknechte, Ställe, des Viehs und der Pferde sowie für alle Bauernanliegen, der Schlosser, Schmiede, Fuhrleute, Lastenträger, Böttcher, Obsthändler und Bergleute, der Wöchnerinnen und für eine gute Geburt, der Gefangenen, gegen Kopfschmerzen und Geisteskrankheiten.
Votive waren häufig geschmiedetes Eisen in Form von Ketten, da der hl. Leonhard als „Kettenlöser“, als Befreier aus Gefangenschaft verehrt wurde[1], aber auch Wachs, Wolle, Flachs und andere Materialien[2].
Namenstag
- 6. November, der Leonharditag
Kirchen im Land Salzburg, die diesem Heiligen geweiht sind
Kirchen im ehemaligen Erzstift Salzburg, die diesem Heiligen geweiht sind
Sonstiges im Land Salzburg nach diesem Heiligen Benanntes
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Leonhard von Limoges, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Leonhard von Limoges"
Fußnoten
- ↑ Beitl, Klaus: Der Kult des hl. Leonhard zu Tamsweg und seine Ausstrahlung. In: 550 Jahre St. Leonhard 1433–1983 - Tamsweg, hg. von Georg Neureiter (2. Auflage Tamsweg 1987), S. 72.
- ↑ Kretzenbacher, Leopold: Die Verehrung des hl. Leonhard in Europa In: 550 Jahre St. Leonhard 1433–1983 - Tamsweg, hg. von Georg Neureiter (2. Auflage Tamsweg 1987), S. 67.