Johann Rosenegger

Aus SALZBURGWIKI
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Johann Rosenegger (* 1707? + 1793) war Kunstgärtner und Kranzlbinder in Salzburg.

Leben

Johann Rosenegger war Kunstgärtner und Kranzlbinder in Salzburg. Er war bereits im Raum des Bürglsteins am Äußeren Stein tätig und besaß am Abhang des Kapuzinerberges einige kleine Glashäuser, in denen er Trauben, Blumen und "welsche Früchte" (wohl Citrusfrüchte) zog. Der Erzbischof Graf Schrattenbach hörte von seinen Gartenkünsten, bewunderte ihn und besuchte ihn mehrmals. Nach langer kinderloser Ehe mit einer Gärtner- und Kranzlbindertochter starb seine Frau, Rosenegger blieb nun lange Zeit Wittwer, um dann (mit ausdrücklicher Billigung des Erzbischofes) im Jahr 1760 unversehens eine neunzehnjährige Kellnerin zu heiraten, mit der er noch sechs Kinder hatte. Zu diesen Kindern zählte neben Josef auch der Schlossgärtner zu Aigen Sebastian Rosenegger sowie Magdalena, die Mutter der bedeutende Dichterin des Biedermayers und Lehrerin an der Volksschule St. Andrä Maria Johanna Sedelmaier (* 1811-1853), sowie Anna, Elisabeth und Katharina.

1791 kaufte sein Sohn Josef Rosenegger (* 1767, † 1846) das dortige Gut Bürglstein, heute Schloss Arenberg, und gestaltete den Park im Äußeren Stein zu einem beliebten Ausflugsziel der Salzburger um. Der kunstvoll im englischen Stil angelegte weitläufige Schlosspark reichte bis an den Bürglsteinfelsen, wo Rosenegger an der Salzach sogar einen Anlegesteg für Boote errichten ließ. Josef eröffnete dort auch eine Weinschenke.

Quellen