Moosbeere

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Die Moosbeere (Vaccinium oxycócus L.), auch Sumpfmoosbeere genannt, ist ein Beerenfrüchte tragender immergrüner Zwergstrauch, der zur Verwandtschaft der Heidelbeere zählt.

Name

Der Name bezieht sich – wie für jedermann erkennbar - auf Moose, mit denen die Moosbeeren und andere Beerenarten wie Heidelbeere und Preiselbeere vergesellschaftet wachsen, wobei Moosbeeren nur auf Torfmoosen gedeihen. Moosbeeren gelten meist als Unterart der Heidelbeeren. Aber auch die Heidelbeeren selbst und die Einbeere werden u. a. als „Moosbeere“ bezeichnet.

Botanisches

Der mit fadenförmigen, verzweigten, im Moos kriechenden Holzstämmchen versehene immergrüne Zwergstrauch weist wechselständige, kleine, eiförmige ziemlich spitze, an der Unterseite aschgraue Blättchen auf. Seine Blüten sind hellpurpurn, in ihrer Form türkenbundähnlich und nickend. Ihre roten Beerenfrüchte sind kugelig und langgestielt.


Moosbeeren blühen in den Monaten Mai bis Juni, die Beeren werden im Spätsommer und im Herbst reif. Sie schmecken süß-sauer und weisen einen eher faden Geschmack auf. Sie sind im Frühjahr genießbar, nachdem sie der Frost erweicht hat. Moosbeeren gedeihen nur auf Torfböden. Sie kommen in Ebenen wie auch im Gebirge in Wäldern, in Heidelandschaften und in Mooren vor. In den Alpen trifft man sie in Höhen bis zu 1 300 m ü. A. an.

Quellen

  • Deutsche wikipedia, Stichwort Moosbeeren
  • Richard Willfort, Gesundheit durch Heilkräuter, Rudolf Trauner Verlag Linz/D., 6. Auflage, 1964, S. 122 und S. 410
  • Gottfried Amann, Bäume und Sträucher des Waldes, S. 192, Neumann Verlag Melsungen, 13. Auflage 1980