Zechprobst
Den Zechpröbsten kommt in der Kirche die Aufgabe zu, während des Gottesdienstes die Geldspendensammlung durchzuführen. Zechprobst zu sein gilt als Ehrenamt, doch es gilt bereits als sehr schwierig, für diese Aufgabe Pfarrangehörige zu gewinnen. Für gewöhnlich beträgt die Aufgabendauer 1-2 Jahre.
Es ist üblich, dass der Zechprobst während der Meßfeier ab dem Zeitpunkt der Opferung mit der "Tafel", einer oft ortsüblich verschiedenartigen Geldbüchse umhergeht und bei den anwesenden Gottesdienstbesuchern um eine Spende bittet. Für den Geldeinwurf wird für gewöhnlich vom Zechprobst mit einem "Vergelt's Gott" oder "Gott vergelt's" gedankt. Die Sammlungen dienen für gewöhnlich für pfarrlichen Aufgaben und die bauliche Erhaltung der Kirchen. Sammlungen für besondere Spendenzwecke, etwa für soziale Anliegen oder für die Mission werden eigens verlautbart.
Auszug aus einem Pfarrbrief betreffend Zechpröbste:
Neuer Zechprobst:
Wie jedes Jahr gab es mit 1. Jänner wieder einen Wechsel bei den Zechpröbsten: NN (Felixbauer) versah diesen Dienst nun für zwei Jahre und als sein Nachfolger wurde BB (Huberbauer) ernannt. Er wird nun gemeinsam mit HH(Seppenbauer), der nun das zweite Jahr beginnt, als Zechprobst wirken.