Übergossene Alm: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Übergossene Alm''' nennt man einen spaltenlosen [[Gletscher]] am Nordabhang des [[Hochkönig]]s, dem einziger Gletscher der [[Salzburger Kalkalpen]].
 
Die '''Übergossene Alm''' nennt man einen spaltenlosen [[Gletscher]] am Nordabhang des [[Hochkönig]]s, dem einziger Gletscher der [[Salzburger Kalkalpen]].
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Die ''Übergossene Alm'' erstreckt sich auf der Nordseite des Berges bei einer Länge von etwa vier Kilometern namentlich zwischen ''Hochkönig-Hauptgipfel'' und ''Hochsailer''; seine Breite zwischen 500 und 1000 Metern erscheint dagegen vergleichsweise gering. Bedeckte der Gletscher gegen Ende des [[19. Jahrhundert]]s ([[1888]]) noch eine Fläche von 5,5 km², so ist er seit jener Zeit auf etwa heute (2007) 1,1 km² zusammengeschmolzen. Namentlich im Bereich des Ostgletschers waren die Massenverluste außerordentlich; so beträgt die dortige Abnahme der Eismächtigkeit seit [[1872]] ganze 63 Meter, die gegenwärtige, durchschnittliche Eisdicke nur mehr 20 Meter.
  
 
Dieser Gletscher war vor einigen Jahrzehnten noch fünf Quadratkilometer groß, heute ist er bereits in drei kleine Gletscherflecken zerfallen, die in einigen Jahren verschwunden sein werden. Der Name des Gletschers geht auf eine [[Die Sage von der Übergossenen Alm am Hochkönig|Sage]] zurück.
 
Dieser Gletscher war vor einigen Jahrzehnten noch fünf Quadratkilometer groß, heute ist er bereits in drei kleine Gletscherflecken zerfallen, die in einigen Jahren verschwunden sein werden. Der Name des Gletschers geht auf eine [[Die Sage von der Übergossenen Alm am Hochkönig|Sage]] zurück.

Version vom 22. März 2009, 18:51 Uhr

Die Übergossene Alm nennt man einen spaltenlosen Gletscher am Nordabhang des Hochkönigs, dem einziger Gletscher der Salzburger Kalkalpen.

Die Übergossene Alm erstreckt sich auf der Nordseite des Berges bei einer Länge von etwa vier Kilometern namentlich zwischen Hochkönig-Hauptgipfel und Hochsailer; seine Breite zwischen 500 und 1000 Metern erscheint dagegen vergleichsweise gering. Bedeckte der Gletscher gegen Ende des 19. Jahrhunderts (1888) noch eine Fläche von 5,5 km², so ist er seit jener Zeit auf etwa heute (2007) 1,1 km² zusammengeschmolzen. Namentlich im Bereich des Ostgletschers waren die Massenverluste außerordentlich; so beträgt die dortige Abnahme der Eismächtigkeit seit 1872 ganze 63 Meter, die gegenwärtige, durchschnittliche Eisdicke nur mehr 20 Meter.

Dieser Gletscher war vor einigen Jahrzehnten noch fünf Quadratkilometer groß, heute ist er bereits in drei kleine Gletscherflecken zerfallen, die in einigen Jahren verschwunden sein werden. Der Name des Gletschers geht auf eine Sage zurück.

Der Gletscher der Übergossenen Alm bildet die Wasserscheide zwischen den Quellen, die über das Blühnbachtal und Werfen in die Salzach entwässern und der Urslau samt ihrer Zuflüsse, die über die Saalach entwässern.

Quellen