Altböckstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. November 2018, 19:23 Uhr
Altböckstein ist der historische Teil der Ortschaft Böckstein in der Pongauer Gemeinde Bad Gastein.
Geschichte
In früheren Zeiten war Böckstein auch ein Zentrum des Goldbergbaus in den Tauern. 1342 entstand hier die Gasteiner Bergordnung. Gold wurde mit Unterbrechungen bis 1944 abgebaut. In diesem Ortsteil, im Naßfelder Tal, befindet sich auch der Gasteiner Heilstollen.
Bauten
Erwähnenswert die frühklassizistische Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria vom guten Rat (erbaut in den Jahren 1764 bis 1766 nach Plänen des höfischen Hofbauverwalters Wolfgang Hagenauer), das Jagdschlössl Czernin (1902) sowie die historische Bergwerkssiedlung, ursprünglich barock, dann Umbau Ende des 19. Jahrhunderts.
Gusseisenbrunnen in Böckstein
- Hauptartikel: Gusseisenbrunnen in Böckstein
Der mehrstöckige Brunnen gilt als erster Gusseisenbrunnen Europas und wurde auf der Pariser Weltausstellung von 1878 als Sensation gepriesen. Kaiser Franz Joseph I. schenkte ihn 1881 der Gemeinde Bad Gastein und ließ ihn vor dem heutigen Kurhaus Rader im Ortszentrum von Altböckstein aufstellen. 1984 wurde der Brunnen restauriert und erstrahlt seither wieder im alten Glanz.
Montanmuseum Altböckstein
Hier befindet sich auch das Montanmuseum Altböckstein, das einen interessanten Überblick über Geschichte und Technik des historischen Goldbergbaus vermittelt.
Persönlichkeiten
- Joseph Gainschnigg (* 1779; † 2. August 1835 in Lend) war Oberwerkmeister im Gasteiner Goldbergbau und Erbauer der Aufzugsmaschine am Radhausberg, der ersten alpinen Seilbahn in den Ostalpen, wahrscheinlich im gesamten Alpenraum.
Quellen
- Artikel Böckstein
- www.boeckstein.at/altboeckstein.htm