Judengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Im [[12. Jahrhundert]] tauchen Dokumente auf, die von einer "''Straße der Juden''" sprechen. Verbrieft ist in einer Niederschrift des Jahres [[1370]] ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches später der [[Gasthof zur Hölle|Gasthof Höllbräu]] einzog, bestand also im [[14. Jahrhundert]] möglicherweise die Salzburger Synagoge. Schon vorher stand an seiner Stelle die [[Pfalz]]. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".  
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[[1377]] findet sich die "''Straße der Juden''" erstmals urkundlich erwähnt. Verbrieft ist in einer Niederschrift des Jahres [[1370]] ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches [[1437]] das [[Gasthof zur Hölle|Höllbräu]] einzog, bestand also im [[14. Jahrhundert]] möglicherweise die Salzburger Synagoge. Schon vorher stand an seiner Stelle die [[Pfalz]]. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".  
  
Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. Im Jahr [[1377]] wurde hier die Judenschule (Synagoge) erwähnt und dabei auch die "Judengasse" urkundlich genannt.
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Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. 1377 wurde hier die Judenschule (Synagoge) erwähnt und dabei auch die "Judengasse" urkundlich genannt.
  
 
Die Judengasse ist gemeinsam mit der [[Getreidegasse]] ein Zentrum des Geschäftslebens der [[Altstadt]] und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.
 
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* [http://www.salzburg.info/sehenswertes_176.htm www.salzburg.info]
 
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* ''Salzburgs Synchronik'', [[Josef Brettenthaler]] Verlag Alfred Winter, Salzburg 2002, ISBN 3-85380-055-6
  
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
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[[Kategorie:Straße Stadt Salzburg]]
 
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
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Version vom 23. September 2008, 08:39 Uhr

Die Judengasse ist eine Gasse in der Altstadt der Landeshauptstadt Salzburg.

Lage und Verlauf

Die Judengasse befindet sich in der Altstadt, links der Salzach und führt vom Alten Markt in einer Krümmung zum Waagplatz.

Herkunft des Namens

1377 findet sich die "Straße der Juden" erstmals urkundlich erwähnt. Verbrieft ist in einer Niederschrift des Jahres 1370 ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches 1437 das Höllbräu einzog, bestand also im 14. Jahrhundert möglicherweise die Salzburger Synagoge. Schon vorher stand an seiner Stelle die Pfalz. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".

Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. 1377 wurde hier die Judenschule (Synagoge) erwähnt und dabei auch die "Judengasse" urkundlich genannt.

Die Judengasse ist gemeinsam mit der Getreidegasse ein Zentrum des Geschäftslebens der Altstadt und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.

Die Salzburger Erzbischöfe wickelten mit Juden Handels- und Geldgeschäfte ab. So lieh sich etwa Erzbischof Konrad IV. von Fohnsdorf einen Gutteil der Kaufsumme für das Gasteinertal von jüdischen Bankiers.

Besonderheiten

In der Judengasse gibt es ein Geschäft, in dem ganzjährig Weihnachtsstimmung herrscht. In einem der Häuser wohnte Franz Schubert bei seinem Salzburg-Besuch.

Lokale

Quellen