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[[Kategorie:Künstler|Thorak, Josef]]
 
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Josef Thorak verfolgte seine Karriere im Nationalsozialismus, war mit Albert Speer und Martin Bormann befreundet und arbeitete mit der SS im KZ Dachau zusammen, wie neue Forschungsergebnisse der Salzburger Historikerin Susanne Rolinek belegen.
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Die Stadt Salzburg ehrte den Bildhauer Hitlers nach 1945, organisierte 1950 eine Ausstellung, stellte seine monumentalen Skulpturen im Mirabellgarten auf, wo sie heute noch zu "bewundern" sind, und benannte eine Straße nach ihm.
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Umstrittene Josef Thorak-Straße in Salzburg-Aigen. Bild: Gerald Lehner
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Thorak-Straße in Salzburg-Aigen
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Berater für die SS im KZ Dachau
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Thorak trat der NSDAP bei, um weiterhin der Gunst Hitlers und Speers sicher zu sein.
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1943 kaufte der Bildhauer das "arisierte" Schloss Prielau im Salzburger Pinzgau und schenkte Salzburg als Dank dafür die Skulpturen "Fischer von Erlach" und "Paracelsus".
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"Arisiertes" Schloss Prielau bei Zell am See
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Für Prielau ließ er sich vom NS-Kunsträuber Kajetan Mühlmann gotische Türen und Skulpturen aus Frankreich und den Niederlanden herbeischaffen. 1944 nahm Thorak an der Ausstellung "Deutsche Künstler und die SS" in Salzburg teil, bei der er auch seine Hitler-Büste präsentierte.
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Er war bis zuletzt vom "Endsieg" Hitlerdeutschlands überzeugt. "Eines der dunkelsten Kapitel seines Lebens war die Funktion als künstlerischer Berater der SS-eigenen Porzellanmanufaktur Allach auf dem Gelände des KZ Dachau, wo er persönlich die KZ-Häftlinge bei ihrer Arbeit in der Fabrik inspizierte", sagt Historikerin Rolinek anhand von neu ausgewerteten Dokumenten.
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                                    (Quelle: ORF-Salzburg, 17. September 2008)
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