Villa Schmederer: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bau am Beginn der [[Kreuzbergpromenade]] stellt mit dem gegenüberliegenden [[Apothekerhof]] den ältesten Kern des Stadtteils Parsch dar. Auf dem weitreichenden Grund der Villa befinden sich auch noch eine Kapelle, ein Gärtnerhaus und ein Gewächshaus. Den Auftrag für den Bau gab der Besitzer der Münchner Paulanerbrauerei, [[Ludwig Schmederer]], die Pläne für die Neorenaissancevilla stammten vom bekannten Architekten [[Josef Wessicken]], die Ausführung wie bei vielen Wessicken Projekten von der [[Valentin Ceconi & Sohn|Baufirma Ceconi]].
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Der Bau am Beginn der [[Kreuzbergpromenade]] stellt mit dem gegenüberliegenden [[Apothekerhof]] den ältesten Kern des Stadtteils Parsch dar. Auf dem weitreichenden Grund der Villa befinden sich auch noch eine Kapelle, ein Gärtnerhaus und ein Gewächshaus. Den Auftrag für den Bau gab der Besitzer der Münchner Paulanerbrauerei, [[Ludwig Schmederer]], die Pläne für die Neorenaissancevilla stammten vom bekannten Architekten [[Josef Wessicken]], die Ausführung wie bei vielen Wessicken-Projekten von der [[Valentin Ceconi & Sohn|Baufirma Ceconi]].
  
Die Villa Schmederer war bereits zu Lebzeiten des Bauherrn ein Künstlertreff, nicht zuletzt nachdem Schmederer [[1890]] Präsident des [[Salzburger Kunstverein]]s geworden war. Seine Frau Minka, ein Sängerin, erbte [[1935]] - nach Schmederers Tod - die Villa und vermachte sie ihrerseits in ihrem Testament [[1950]] ihrer Schwester, der Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Tanzforscherin [[Friderica Derra de Moroda]].  
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Die Villa Schmederer war bereits zu Lebzeiten des Bauherrn ein Künstlertreff, nicht zuletzt nachdem Schmederer [[1890]] Präsident des [[Salzburger Kunstverein]]s geworden war. Seine Frau Minka, ein Sängerin, erbte [[1935]] nach Schmederers Tod die Villa und vermachte sie ihrerseits in ihrem Testament [[1950]] ihrer Schwester, der Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Tanzforscherin [[Friderica Derra de Moroda]].  
  
Friderica Derra de Moroda baute in der Villa Schmederer eine Ballettschule auf, die sie dort bis [[1967]] unterhielt. Ihr Wohnhaus blieb es bis zu ihrem Tod [[1978]].
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Friderica Derra de Moroda baute in der Villa Schmederer eine Ballettschule auf, die sie dort bis [[1967]] unterhielt. Die Villa blieb ihr Wohnhaus bis zu ihrem Tod [[1978]].
  
Lange Jahre diente die Villa Schmederer auch als Event-Location der [[Salzburger Festspiele]].
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Lange Jahre diente die Villa Schmederer auch als Event Location der [[Salzburger Festspiele]].
  
[[2002]] wurde der Bau von der Firma [[Emberger&Heuberger Bau]] generalsaniert und im Kellergeschoß der Villa ein Schwimmbad errichtet. Die Villa Schmederer ist aktuell in Besitz der Familie Kellerhals, Mitbegründer der Elektrokette Media-Markt.
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[[2002]] wurde der Bau von der Firma [[Emberger & Heuberger Bau]] generalsaniert und im Kellergeschoß der Villa ein Schwimmbad errichtet. Die Villa Schmederer ist aktuell im Besitz der Familie Kellerhals, Mitbegründer der Elektrokette Media-Markt.
  
 
==Quellen==
 
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* Homepage Emberger&Heuberger Bau
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* Homepage Emberger & Heuberger Bau
 
* Salzburger Nachrichten
 
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[[Kategorie:Parsch]]
 
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[[Kategorie:Gebäude]]
 
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Version vom 17. September 2008, 08:02 Uhr

Datei:Schmederer.jpg
Villa Schmederer: Einfahrtsbereich, im Hintergrund die Villa
Karte

Die Villa Schmederer ist ein Gebäude aus dem Jahr 1887 im Salzburger Stadtteil Parsch.

Geschichte

Der Bau am Beginn der Kreuzbergpromenade stellt mit dem gegenüberliegenden Apothekerhof den ältesten Kern des Stadtteils Parsch dar. Auf dem weitreichenden Grund der Villa befinden sich auch noch eine Kapelle, ein Gärtnerhaus und ein Gewächshaus. Den Auftrag für den Bau gab der Besitzer der Münchner Paulanerbrauerei, Ludwig Schmederer, die Pläne für die Neorenaissancevilla stammten vom bekannten Architekten Josef Wessicken, die Ausführung wie bei vielen Wessicken-Projekten von der Baufirma Ceconi.

Die Villa Schmederer war bereits zu Lebzeiten des Bauherrn ein Künstlertreff, nicht zuletzt nachdem Schmederer 1890 Präsident des Salzburger Kunstvereins geworden war. Seine Frau Minka, ein Sängerin, erbte 1935 − nach Schmederers Tod − die Villa und vermachte sie ihrerseits in ihrem Testament 1950 ihrer Schwester, der Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Tanzforscherin Friderica Derra de Moroda.

Friderica Derra de Moroda baute in der Villa Schmederer eine Ballettschule auf, die sie dort bis 1967 unterhielt. Die Villa blieb ihr Wohnhaus bis zu ihrem Tod 1978.

Lange Jahre diente die Villa Schmederer auch als Event Location der Salzburger Festspiele.

2002 wurde der Bau von der Firma Emberger & Heuberger Bau generalsaniert und im Kellergeschoß der Villa ein Schwimmbad errichtet. Die Villa Schmederer ist aktuell im Besitz der Familie Kellerhals, Mitbegründer der Elektrokette Media-Markt.

Quellen

  • Homepage Emberger & Heuberger Bau
  • Salzburger Nachrichten