Karoline Edtstadler: Unterschied zwischen den Versionen

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Richterin im Jahr [[2010]] durch die Verurteilung zweier Demonstranten wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt; dieses Urteil war sogar der Staatsanwaltschaft zu streng, über deren Berufung das Urteil in der Folge vom Oberlandesgericht [[Linz]] teilweise aufgehoben wurde.<ref name="orf2884313"/><ref>[[Der Standard]], 10. Juni 2010: [http://derstandard.at/1276043589410/Anti-Fekter-Demo-Staatsanwaltschaft-beruft-gegen-Skandal-Urteil ''Staatsanwaltschaft beruft gegen "Skandal-Urteil"'']; 16. November 2010: [http://derstandard.at/1289608057806/Salzburg-Strenges-Urteil-nach-Anti-Fekter-Demo-aufgehoben ''Strenges Urteil nach Anti-Fekter-Demo aufgehoben]</ref>
 
Richterin im Jahr [[2010]] durch die Verurteilung zweier Demonstranten wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt; dieses Urteil war sogar der Staatsanwaltschaft zu streng, über deren Berufung das Urteil in der Folge vom Oberlandesgericht [[Linz]] teilweise aufgehoben wurde.<ref name="orf2884313"/><ref>[[Der Standard]], 10. Juni 2010: [http://derstandard.at/1276043589410/Anti-Fekter-Demo-Staatsanwaltschaft-beruft-gegen-Skandal-Urteil ''Staatsanwaltschaft beruft gegen "Skandal-Urteil"'']; 16. November 2010: [http://derstandard.at/1289608057806/Salzburg-Strenges-Urteil-nach-Anti-Fekter-Demo-aufgehoben ''Strenges Urteil nach Anti-Fekter-Demo aufgehoben]</ref>
  
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Im Jahr [[2011]] wechselte Edtstadler in die Straflegislativsektion des Bundesministeriums für Justiz,<ref Name="SN2016">SN, 23. Juli 2016: [https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20160723/283068413670868 ''Junge Juristin am Gerichtshof in Straßburg'']</ref>, [[2014]] als [[politischer Sekretär|politische Sekretärin]] in das Kabinett des damaligen Justiz[[Bundesminister|minister]]s Dr. Wolfgang Brandstetter; hier war sie unter anderem mit Reformen des Strafrechts, insbesondere des Jugendstrafrechts, befasst. Bereits mit [[1. Jänner]] [[2015]] wurde sie jedoch zur Oberstaatsanwältin bei der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft) ernannt.<ref>Bundesministerium für Justiz: [http://www.edikte.justiz.gv.at/planstellen/ausschreibungen.nsf/0/CD9970E6B21BF9AFC1257D95004ADA83 ''Veröffentlichung gemäß § 180 Abs. 3 und 4 Richter- und Staatsanwaltschaftsdienstgesetz''] (14. Dezember 2017)</ref> Aber auch hier hielt es sie nicht lange: Von Mai [[2016]] bis zum Dezember [[2017]] war sie sie juristische Mitarbeiterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg, [[Frankreich]].<ref name="orf2884313"/><ref name="kleinezeitung5339536">Kleine Zeitung, 16. Dezember 2017: [http://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5339536/ ''Salzburger Richterin als Staatssekretärin im Innenministerium'']</ref>.
  
 
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Im Dezember 2017 wurde sie als Staatssekretärin in die nach der [[Nationalratswahl 2017]] gebildete ÖVP-[[FPÖ]]-Bundesregierung berufen.
 
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==Quellen ==
 
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*Wikipedia-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Karoline_Edtstadler Karoline Edtstadler], abgerufen am 16. Dezember 2017
 
*Wikipedia-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Karoline_Edtstadler Karoline Edtstadler], abgerufen am 16. Dezember 2017

Version vom 16. Dezember 2017, 17:44 Uhr

Karoline Edtstadler (* 28. März 1981 in Salzburg[1]) ist frühere Richterin, ÖVP-Politikerin und Staatssekretärin im Bundesministerium für Inneres.[1]

Leben

Kindheit und Jugend, Ausbildung und Beruf

Karoline Edtstadler wurde als Tochter des früheren Salzburger Landtagsdirektors Dr. Karl Edtstadler geboren und wuchs in der Flachgauer Gemeinde Elixhausen auf, wo sie in der Musikkapelle Oboe spielte.[1]

Sie legte im Jahr 1999 am Musischen Gymnasium Salzburg die Matura ab[2]. Anschließend absolvierte sie an der Universität Salzburg das Studium der Rechtswissenschaften sowie beim Bezirksgericht Mondsee und beim Landesgericht Salzburg die Gerichtspraxis. Sie schlug die Richterlaufbahn ein, wurde im Jahr 2006 zur Richteramtsanwärterin und 2008 zur Richterin des Landesgericht Salzburg in einer Strafrechtsabteilung ernannt.[1][3]

Aufsehen erregte die als resolut beschriebene[4] Richterin im Jahr 2010 durch die Verurteilung zweier Demonstranten wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt; dieses Urteil war sogar der Staatsanwaltschaft zu streng, über deren Berufung das Urteil in der Folge vom Oberlandesgericht Linz teilweise aufgehoben wurde.[1][5]

Im Jahr 2011 wechselte Edtstadler in die Straflegislativsektion des Bundesministeriums für Justiz,[6], 2014 als politische Sekretärin in das Kabinett des damaligen Justizministers Dr. Wolfgang Brandstetter; hier war sie unter anderem mit Reformen des Strafrechts, insbesondere des Jugendstrafrechts, befasst. Bereits mit 1. Jänner 2015 wurde sie jedoch zur Oberstaatsanwältin bei der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft) ernannt.[7] Aber auch hier hielt es sie nicht lange: Von Mai 2016 bis zum Dezember 2017 war sie sie juristische Mitarbeiterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg, Frankreich.[1][3].

Politik

In Henndorf am Wallersee war Karoline Edtstadler zu Anfang der 2000er-Jahre für die ÖVP Mitglied der Gemeindevertretung.

Im Dezember 2017 wurde sie als Staatssekretärin in die nach der Nationalratswahl 2017 gebildete ÖVP-FPÖ-Bundesregierung berufen.

Privat

Karoline Edtstadler ist Mutter eines Sohnes[8] und lebt u.a. in Salzburg, wo ihr Sohn das Privatgymnasium Liefering besucht.[1]

Quellen