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==Salzburgbezug==
 
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Noch [[1877]] bezeichnet der Ornithologe [[Viktor Ritter von Tschusi zu Schmidhoffen]]
 
Noch [[1877]] bezeichnet der Ornithologe [[Viktor Ritter von Tschusi zu Schmidhoffen]]
den Neuntöter mit Bezug auf sein Vorkommen in Salzburg als „ungemein häufigen Brutvogel“. [[1911]] konnte der Neuntöter in den Salzburger Gebirgsgauen bereits wesentlich öfters beobachtet werden als in der Nähe der Stadt Salzburg. Mittlerweile ist der Rotrückenwürger nicht nur regional bereits sehr selten geworden, sondern kommt in weiten Bereichen des [[Alpenvorland]]es gar nicht mehr vor. Er ist vor allem aus dem landwirtschaftlich intensiv genutzten und daher ausgeräumten Grünland verschwunden. Auf Grund der andersartigen landwirtschaftlichen Nutzung des inneralpinen Raumes ist die Lebenssituation des Neuntöters dort besser und seine Höhenverteilung reicht innergebirg bis in den Waldgrenzebereich. (Im [[Pinzgau]] wird der Neuntöter beispielsweise regelmäßig im [[Natur- und Europaschutzgebiet Zeller See]] und im geschützten Landschaftsteil [[Lucia Lacke]] in Niedernsill beobachtet.)  
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den Neuntöter mit Bezug auf sein Vorkommen in Salzburg als „ungemein häufigen Brutvogel“. [[1911]] konnte der Neuntöter in den Salzburger Gebirgsgauen bereits wesentlich öfters beobachtet werden als in der Nähe der Stadt Salzburg. Mittlerweile ist der Rotrückenwürger nicht nur regional bereits sehr selten geworden, sondern kommt in weiten Bereichen des [[Alpenvorland]]es gar nicht mehr vor. Er ist vor allem aus dem landwirtschaftlich intensiv genutzten und daher ausgeräumten Grünland verschwunden. Auf Grund der andersartigen landwirtschaftlichen Nutzung des inneralpinen Raumes ist die Lebenssituation des Neuntöters dort besser und seine Höhenverteilung reicht innergebirg bis in den Waldgrenzebereich. (Im [[Pinzgau]] wird der Neuntöter beispielsweise regelmäßig im [[Natur- und Europaschutzgebiet Zeller See]] und im [[Geschützte Landschaftsteile|geschützten Landschaftsteil [[Lucia Lacke]] in Niedernsill beobachtet.)  
    
Daraus geht hervor, dass der Einfluss des Menschen (aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft mit dem damit einhergehendem Ausräumen der Landschaften (Flurbereinigungen) und dem zunehmenden Verschwinden vor allem der Großinsekten) hinter dem Lebensraum-Verlust und der Lebensraum-Verinselung dieses heimischen Brutvogels steht.
 
Daraus geht hervor, dass der Einfluss des Menschen (aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft mit dem damit einhergehendem Ausräumen der Landschaften (Flurbereinigungen) und dem zunehmenden Verschwinden vor allem der Großinsekten) hinter dem Lebensraum-Verlust und der Lebensraum-Verinselung dieses heimischen Brutvogels steht.
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