Von Bauernführer Mathias Stöckl wird berichtet, dass er mit seinen Leuten durch die Gassen der erzbischöflichen Stadt stürmte und an den Haustüren vornehmer Häuser Zelltel anbrachte: ''"Dis haus ist mein, bis der unschuldige todt meines bruedern gerochen wird".'' Zuvor war ein protestantischer Prediger Eustachius von Heiterwang aus dem Unterinntal 1524 an den Diözesanbischof überstellt und nachfolgend zu langjähriger Kerkerstrafe verurteilt worden, aber auf dem Weg zum Verließ inm Pinzgau in Mark Schellenberg am 8. Mai 1525 von zwei Bauernburschen, Hans Stöck und seinem Genossen befreit worden. Darauf wurde Hans Stüöckl und sein Genosse wenige Tage später auf der Abtswiese im Nonntal hingerichtet. Diese beiden Hinrichtungen lösten unmittelbar darauf den ersten Salzbuger Bauernkrieg aus. Am 24. Mai wurde der Aufstand endgültig beschlossen, am 26. Mai begannen die Musterungen. | Von Bauernführer Mathias Stöckl wird berichtet, dass er mit seinen Leuten durch die Gassen der erzbischöflichen Stadt stürmte und an den Haustüren vornehmer Häuser Zelltel anbrachte: ''"Dis haus ist mein, bis der unschuldige todt meines bruedern gerochen wird".'' Zuvor war ein protestantischer Prediger Eustachius von Heiterwang aus dem Unterinntal 1524 an den Diözesanbischof überstellt und nachfolgend zu langjähriger Kerkerstrafe verurteilt worden, aber auf dem Weg zum Verließ inm Pinzgau in Mark Schellenberg am 8. Mai 1525 von zwei Bauernburschen, Hans Stöck und seinem Genossen befreit worden. Darauf wurde Hans Stüöckl und sein Genosse wenige Tage später auf der Abtswiese im Nonntal hingerichtet. Diese beiden Hinrichtungen lösten unmittelbar darauf den ersten Salzbuger Bauernkrieg aus. Am 24. Mai wurde der Aufstand endgültig beschlossen, am 26. Mai begannen die Musterungen. |