Andreas Vogt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Andreas Vogt''' [[OSB]] (*? in Markdorf, Schwaben, † [[5. März]] [[1633]] in Lindau  ) war [[Benediktinerabtei Ottobeuren|Abt des Klosters Ottobeuren]] und Professor an der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
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'''Andreas Vogt''' [[OSB]] (*? in Markdorf, Schwaben, † [[5. März]] [[1633]] in Lindau  ) war Abt der [[Benediktinerabtei Ottobeuren]] und [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
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Vogt legte am [[21. November]] [[1610]] seine Ordensgelübde im Kloster Ottobeuren ab. Er promoviert bei der Eröffnungsfeier der Universität Salzburg [[1622]] als erster Doktor der Theologie, am [[14. September]] [[1627]] promovierte er zum Doktor beider Rechte. Zuerst lehrte er Rhetorik, nach seiner Promotion war er Professor der Moraltheologie, ab 1627 Professor für kanonischen Recht. Mit der Professur erhielt er auch das Amt des [[Prokanzler der Benediktineruniversität Salzburg|Prokanzlers der Universität]]. Ab 1617 sind Aufführungen vier seiner Stückee im [[Benediktinertheater|Universitätstheater]] nachweisbar, bei einem ist seine Autorenschaft unsicher. Heiner Boberski bezeichnet ihn in seiner Dissertation über das Benediktinertheater in Salzburg als ersten Salzburger Dramatiker.  
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Vogt legte am [[21. November]] [[1610]] seine Ordensgelübde im Kloster Ottobeuren ab. Er promoviert bei der Eröffnungsfeier der Universität Salzburg [[1622]] als erster Doktor der Theologie, am [[14. September]] [[1627]] promovierte er zum Doktor beider Rechte. Zuerst lehrte er Rhetorik, nach seiner Promotion war er Professor der Moraltheologie, ab 1627 Professor für kanonischen Recht. Mit der Professur erhielt er auch das Amt des [[Prokanzler der Benediktineruniversität Salzburg|Prokanzlers der Universität]]. Ab 1617 sind Aufführungen vier seiner Stücke im [[Benediktinertheater|Universitätstheater]] nachweisbar, bei einem ist seine Autorenschaft unsicher. Heiner Boberski bezeichnet ihn in seiner Dissertation über das Benediktinertheater in Salzburg als ersten Salzburger Dramatiker.  
  
Am [[9. Dezember]] [[1628]] wurde er zum Abt seines Heimatklosters Ottobeuren gewählt. In dieser Eigenschaft wurde er auch zum Präses der Benediktineruniversität Salzburg gewählt. Er starb in Lindau auf der Flucht vor den Schweden , die in Gefolge des Dreißigjährigen Kriegs in Süddeutschland eingefallen waren. Begraben liegt er in der Stiftskirche Mehrerau.
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Am [[9. Dezember]] [[1628]] wurde er zum Abt seines Heimatklosters Ottobeuren gewählt. In dieser Eigenschaft wurde er auch zum Präses der Benediktineruniversität Salzburg gewählt. Er starb in Lindau auf der Flucht vor den Schweden, die in Gefolge des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Kriegs]] in Süddeutschland eingefallen waren. Begraben liegt er in der Stiftskirche Mehrerau.
  
 
==Quellen==
 
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*[http://www.res.icar-us.eu/index.php?title=Vogt,_Andreas_(-1633) RES: Andreas Vogt]
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* [http://www.res.icar-us.eu/index.php?title=Vogt,_Andreas_(-1633) RES: Andreas Vogt]
*'''Judas Thaddäus Zauner''': Biographische Nachrichten von den Salzburger Rechtslehrern von der Stiftung der Universität bis auf gegenwärtige Zeiten, Salzburg, Mayrische Buchhandlung, 1789
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* [[Judas Thaddäus Zauner]]: ''Biographische Nachrichten von den Salzburger Rechtslehrern von der Stiftung der Universität bis auf gegenwärtige Zeiten'', Salzburg, Mayrische Buchhandlung, 1789
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Version vom 5. September 2017, 11:06 Uhr

Andreas Vogt OSB (*? in Markdorf, Schwaben, † 5. März 1633 in Lindau ) war Abt der Benediktinerabtei Ottobeuren und Professor an der Benediktineruniversität Salzburg.

Leben

Vogt legte am 21. November 1610 seine Ordensgelübde im Kloster Ottobeuren ab. Er promoviert bei der Eröffnungsfeier der Universität Salzburg 1622 als erster Doktor der Theologie, am 14. September 1627 promovierte er zum Doktor beider Rechte. Zuerst lehrte er Rhetorik, nach seiner Promotion war er Professor der Moraltheologie, ab 1627 Professor für kanonischen Recht. Mit der Professur erhielt er auch das Amt des Prokanzlers der Universität. Ab 1617 sind Aufführungen vier seiner Stücke im Universitätstheater nachweisbar, bei einem ist seine Autorenschaft unsicher. Heiner Boberski bezeichnet ihn in seiner Dissertation über das Benediktinertheater in Salzburg als ersten Salzburger Dramatiker.

Am 9. Dezember 1628 wurde er zum Abt seines Heimatklosters Ottobeuren gewählt. In dieser Eigenschaft wurde er auch zum Präses der Benediktineruniversität Salzburg gewählt. Er starb in Lindau auf der Flucht vor den Schweden, die in Gefolge des Dreißigjährigen Kriegs in Süddeutschland eingefallen waren. Begraben liegt er in der Stiftskirche Mehrerau.

Quellen

  • RES: Andreas Vogt
  • Judas Thaddäus Zauner: Biographische Nachrichten von den Salzburger Rechtslehrern von der Stiftung der Universität bis auf gegenwärtige Zeiten, Salzburg, Mayrische Buchhandlung, 1789