Johann Jakob Hartenkeil: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Jakob Hartenkeil stammte aus Mainz. Er absolvierte seine Studien in Würzburg, Deutschland, und Strassburg, [[Elsass]], [[Frankreich]] sowie Studienaufenthalte in Paris, Frankreich, und London, England.
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Johann Jakob Hartenkeil stammte aus Mainz. Er absolvierte seine Studien in Würzburg (Deutschland) und Strassburg ([[Elsass]]), sowie durch Studienaufenthalte in Paris und London.
  
 
Vom Sommer [[1787]] an war er Leibchirurg des [[Erzbischof#Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischofs]] [[Hieronymus Graf Colloredo]].
 
Vom Sommer [[1787]] an war er Leibchirurg des [[Erzbischof#Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischofs]] [[Hieronymus Graf Colloredo]].
  
Überdies war er Professor für Medizin an der Universität Salzburg und bildete Wundärzte, Hebammen und Geburtshelfer aus. Nach vielen Rückschlägen konnte er in der Stadt Salzburg eine Hebammenschule begründen, eine bessere Versorgung der Kranken im [[St. Johanns-Spital]] anregen und die Einrichtung einer medizinischen Fakultät an der Salzburger Universität erreichen, die freilich nicht lange Bestand hatte.
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Er bekleidete das Amt eines Professors für Medizin an der [[Universität Salzburg]] und bildete Wundärzte, Hebammen und Geburtshelfer aus. Trotz mehrerer Rückschläge konnte er in der Stadt Salzburg eine Hebammenschule gründen, eine bessere Versorgung der Kranken im [[St. Johanns-Spital]] erreichen und die Einrichtung einer medizinischen Fakultät an der Salzburger Universität durchsetzen, die aus politischen Gründen nicht lange Bestand hatte.
  
Außerdem redigierte er die seinerzeit berühmte, im deutschen Raum führende „Medicinisch-chirurgische Zeitung“, die in Salzburg erschien.
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Außerdem redigierte er die damals berühmte, im deutschen Sprachraum führende „Medicinisch-chirurgische Zeitung“, die in Salzburg erschien.
  
Er führte die ersten Staroperationen durch und setzte sich für die Einführung von Pockenimpfungen ein.
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Er führte als Arzt in Salzburg die ersten Staroperationen durch und setzte sich für die Einführung von Pockenimpfungen ein.
  
Hartenkeil starb bereits im Alter von knapp 48 Jahren an so genannter „Krampfathemsucht“.
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Hartenkeil starb im Alter von knapp 48 Jahren an einer „Krampf-Athemsucht“.
  
 
==Quellen==
 
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Version vom 11. August 2017, 17:51 Uhr

Johann Jakob Hartenkeil (* 1761 in Mainz, Deutschland, † 7. Juni 1808) war ein bedeutender Chirurg und Professor für Medizin an der Universität Salzburg.

Leben und Wirken

Johann Jakob Hartenkeil stammte aus Mainz. Er absolvierte seine Studien in Würzburg (Deutschland) und Strassburg (Elsass), sowie durch Studienaufenthalte in Paris und London.

Vom Sommer 1787 an war er Leibchirurg des Fürsterzbischofs Hieronymus Graf Colloredo.

Er bekleidete das Amt eines Professors für Medizin an der Universität Salzburg und bildete Wundärzte, Hebammen und Geburtshelfer aus. Trotz mehrerer Rückschläge konnte er in der Stadt Salzburg eine Hebammenschule gründen, eine bessere Versorgung der Kranken im St. Johanns-Spital erreichen und die Einrichtung einer medizinischen Fakultät an der Salzburger Universität durchsetzen, die aus politischen Gründen nicht lange Bestand hatte.

Außerdem redigierte er die damals berühmte, im deutschen Sprachraum führende „Medicinisch-chirurgische Zeitung“, die in Salzburg erschien.

Er führte als Arzt in Salzburg die ersten Staroperationen durch und setzte sich für die Einführung von Pockenimpfungen ein.

Hartenkeil starb im Alter von knapp 48 Jahren an einer „Krampf-Athemsucht“.

Quellen