Rotationspflug "System Wallack": Unterschied zwischen den Versionen

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Der Rotationspflug "Paul", Baujahr 1953, war bis 2010 im Einsatz und hatte genau 9 755 Arbeitsstunden erbracht. Das fünfzehn-Tonnen-Gerät steht nun als Dauerleihgabe der Großglockner Hochalpenstraßen AG im [[Salzburger Freilichtmuseum]] in [[Großgmain]] beim [[Mauthaus Guttal]].
  
 
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* Presseunterlagen der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]]
 
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Version vom 24. April 2017, 09:33 Uhr

über die historische Schneeräumung - ein Vierminuten-Video
über die Schneeräumung 2009 - ein Zweiminuten-Video
ein Wallack-Rotationspflug
18. April 2012: Alois bei der Ölkontrolle einer Wallack-Rotationsfräse

Die Rotationspflug "System Wallack" ist eine Konstruktion des Erbauers der Großglockner Hochalpenstraße, Hofrat DI Franz Friedrich Wallack, der sie für die Schneeräumung der Straße entwickelt hatte.

Allgemeines

Der Rotationspflug "System Wallack" ist eine Kombination aus Schneefräse und Pflug und kam erstmals im Frühjahr 1953 zum Einsatz. Seither sind diese fünf Originale immer noch im Einsatz (siehe Beitrag Schneeräumung Großglockner Hochalpenstraße 2013).

Waren bis zum Einsatz der Rotationspflug "System Wallack" 350 Mann und 70 Tage Schaufelarbeit notwendig, verkürzte sich durch den Einsatz dieser Maschinen die Schneeräumung auf durchschnittlich 14 Tage.

Bis 1963 sind in den Metallbauwerke Wels acht (andere Quellen schreiben von zehn) Stück dieser Rotationspflug "System Wallack" gebaut worden.

Die noch in Betrieb befindlichen Maschinen

Rotationspflug "Ander" Baujahr 1954
Rotationspflug "Eisbändiger" Baujahr 1954
Rotationspflug "Oskar" Baujahr 1960
Rotationspflug "Jörgen" Baujahr 1963

In "Pension"

Der Rotationspflug "Paul", Baujahr 1953, war bis 2010 im Einsatz und hatte genau 9 755 Arbeitsstunden erbracht. Das fünfzehn-Tonnen-Gerät steht nun als Dauerleihgabe der Großglockner Hochalpenstraßen AG im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain beim Mauthaus Guttal.

Technische Daten

Motoren: drei Saurer-Dieselmotoren, 6-Zylinder, je 125 PS
Gewicht: ca 15 t
Getriebe: ein Fünfgang-Fahrgetriebe, Zweigang-Kupplungs-Lenkgetriebe, 1 Zweigang-Pflugradgetriebe, Dreigang-Wurfradgetriebe
Steigfähigkeit: bis zu 60 %
Kraftstoffbehälter: zwei Tanks zu je 200 Liter
Kraftstoffverbrauch: ca. 22 Liter Diesel pro Motor und Einsatzstunde
Räumgeschwindigkeit
für Altschnee bei 1,20 m Räumhöhe 1 km/h
bei 60 cm Räumhöhe 3 km/h
bei Neuschnee 4-8 km/h
Räumbreite: 2,40 m
Wurfweite: bis 50 m
Wurfhöhe: bis 25 m

Bildergalerie

weitere Bilder

 Rotationspflug "System Wallack" – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen