Fasching: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Dezember 2016, 09:49 Uhr

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Fasching ist auch in Salzburg eine noch gelebte Tradition. So hat Salzburg mit der Salzburger Faschingsgilde die älteste Faschingsgilde Österreichs.

Name

Fasching, Fastnacht oder Karneval bezeichnen in Österreich und Süddeutschland die närrische Zeit vor der Fastenzeit. Das Wort taucht im 13. Jahrhundert als Vaschanc oder Vastschang auf. Damit gemeint war das Ausschenken des Fastentrunks. Die Wurzeln finden sich in Bräuchen der Zünfte, also somit städtischem Ursprung. Erst im 17. Jahrhundert wurde die Silbe -ang durch -ing ersetzt. "Carne levale" (auch Carne ne vale) wurde frei aus dem Lateinischen als „Fleisch wegnehmen“ übersetzt. Fasching, Carneval(e), war somit jene Zeit, nach der man den Menschen das Fleisch wegnahm - die strenge Fastenzeit brach an.

Faschingsgilden

Beginnend in Salzburg und Oberösterreich entstanden in ganz Österreich Faschingsgilden. Diese wurden 1962 zum "Bund Österreichischer Faschingsgilden, Vereinigung für Fasching- Fasnacht- und Carnevals-Brauchtum in Österreich" zusammengeschlossen.

Bei den Faschingsgilden spielt die Narrenzahl "elf" eine große Rolle. Es ist eine Primzahl, die sich von den christlichen Zahlen der zehn Gebote oder der zwölf Apostel unterscheidet. Am 11.11., dem Martinsfest, dem als Herbstfasching der Advent als Fastenzeit folgte, werden Gründungs- und Generalversammlungen abgehalten, Prinzen gekrönt und der Elferrat neu besetzt.

Quelle