Hedwig Kainberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Hedwig Kainberger''' (* [[1963]] in [[Salzburg]]) ist Journalistin bei den [[Salzburger Nachrichten]].
 
Dr. '''Hedwig Kainberger''' (* [[1963]] in [[Salzburg]]) ist Journalistin bei den [[Salzburger Nachrichten]].
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journalist1.jpg|Journalisten des Jahres: Almuth Spiegler, Hedwig Kainberger, Anne-Catherine Simon
 
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==Schule, Studium, Wissenschaft==
 
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Hedwig Kainberger absolvierte folgenden Bildungsweg und wissenschaftlichen Werdegang:
 
Hedwig Kainberger absolvierte folgenden Bildungsweg und wissenschaftlichen Werdegang:

Version vom 18. Februar 2016, 12:04 Uhr

Dr. Hedwig Kainberger (* 1963 in Salzburg) ist Journalistin bei den Salzburger Nachrichten.

Schule, Studium, Wissenschaft

Hedwig Kainberger absolvierte folgenden Bildungsweg und wissenschaftlichen Werdegang:

  • Wirtschaftsuniversität Wien, Betriebswirtschaftslehre, Freifächer Arbeitsrecht und Steuerrecht, Diplomarbeit über „Rechtmäßigkeit und Rechtswidrigkeit des Arbeitskampfes im Zivilrecht“, Sponsion 1988;
  • Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, Post-Graduate-Lehrgang für Kulturelles Management, Abschluss 1990;
  • Universität Innsbruck, Dissertationsstudium Finanzwissenschaft, Dissertation in Kunstökonomie über „Erklärung und Rechtfertigung von Subventionen für die Salzburger Festspiele“, Promotion 1997;
  • Harvard Universität, Summerschool 2000, Politische Philosophie und US-amerikanische Außenpolitik;
  • Oxford University, Alfred-Geiringer-Stipendium, Jänner bis März 2003, Abschlussarbeit über „Korruption in EU-Kandidatenländern“.

Sie befasste sich auch mit der Finanzgeschichte der Salzburger Festspiele, von den Anfängen bis zum Festspielfondsgesetz 1950, „Ohne Geld kein Festspiel“, publiziert von der International Salzburg Association 2005.

Beruf

In den Sommern 1985 bis 1991 arbeitete Kainberger für die Salzburger Festspiele – erst Pressebüro, dann Künstlerisches Betriebsbüro/Dramaturgie, zuständig für Konzertprogrammhefte.

Seit August 1989 ist Hedwig Kainberger bei den Salzburger Nachrichten angestellt. Von 1989 bis 1997 war sie in der Wirtschaftsredaktion der Salzburger Nachrichten beschäftigt, Schwerpunkte waren Tourismus und Steuerrecht. Zwischen 1997 und 2002 war sie EU-Korrespondentin in Brüssel, berichtete über alle EU-Institutionen, über EU-Gipfel, Österreich-Sanktionen, EU-Erweiterung, Grundrechte-Konvent und Euro-Einführung.

Von 2002 bis 2003 war sie in der SN-Redaktion Wien tätig und weiterhin zuständig für EU (Verfassungskonvent, EU-Gipfel, etc.) und Osterweiterung.

Seit 2003 ist Hedwig Kainberger wieder in Salzburg beheimatet und leitet das Ressort Kultur der Salzburger Nachrichten, seit 2014 Ressortleiterin Kultur und Medien.

Preise, Stipendien

  • 1997 Wissenschaftspreis des Landes Salzburg für die Dissertation.
  • 1998 Dr.-Reinhard-Galler-Preis der Österreichischen Hoteliervereinigung und des Österreichischen Verkehrsbüros „für hervorragende publizistische Leistungen zum Thema Freizeit- und Tourismuswirtschaft“.
  • 2003 erste Alfred-Geiringer-Stipendiatin, Fellowship für die Universität Oxford, ausgeschrieben und zuerkannt von der APA und der Reuters Foundation.
  • 2015 Bank Austria Kunstpreis für Kulturjournalismus.
Begründung der Jury: "Frau Kainberger verfügt nicht nur über die exzellenten Kenntnisse, Vermittlungsansätze und journalistischen Fähigkeiten, die eine herausragende Kunstkritikerin und Kulturjournalistin in einer klassischen Definition ausmachen, sie beweist sich überdies in ihrer wichtigen Rolle als Watchdog der wirtschaftlichen und politischen Vorgänge im Zusammenhang mit öffentlichen Kulturbetrieben. Ob Salzburger Festspiele oder Österreichische Bundestheater, Kainberger hat auch im vergangenen Jahr bewiesen, dass in der Kulturberichterstattung, nicht immer nur Kritik an einzelnen Personen angebracht ist, sondern vor allem an Strukturen und an Vorgängen, die mit einer modernen Good Governance auf Gemeinde-, Landes- oder Bundesebene nur schwer in Einklang zu bringen ist."
  • 2016 Journalistin des Jahres 2015, Kultur (Platz 1), verliehen am 11. Februar 2016 von der Zeitschrift "Der österreichische Journalist"

Quellen

Weblink