Kajetanertor: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Salzburg Kupferstich 1750 Detail Nr 36 Kajetanertor.jpg|[[Salzburg (Kupferstich) Johann Friedrich Probst|Probst, Johann Friedrich ; Stadtansicht von 1750, Detail Nr 36 ]]
 
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==Quellen und Fußnoten ==
 
==Quellen und Fußnoten ==

Version vom 10. Februar 2016, 12:18 Uhr

Sattler-Panorama 1828 Äußeres Kaiviertel, Kajetanertor
Karte

Das Kajetanertor, auch Erentrudistor genannt, war ein ehemaliges Stadttor, das zwischen 1644 und 1873 im Südosten des Kaiviertels den Zugang in die Altstadt der Stadt Salzburg schützte.

Funktion

Es verband die Fronfeste Stockhaus, die am heutigen Kajetanerplatz stand, mit dem Theatinerkloster. Es war dies lange Zeit das einzige Stadttor in diesem Teil der Altstadt, das einen Ausgang nach Süden öffnete, zum Beispiel zum Schloss Freisaal oder nach Hellbrunn.

Geschichte

Das Kajetanertor wurde nach den Regeln modernster französischer Festungsbaukunst im Jahr 1644 von Santino Solari unter Fürsterzbischof Paris Graf Lodron als Ersatz für die beiden Nonntal-Klausen gebaut. Das Kajetanertor zählte nach vielen übereinstimmenden Beschreibungen zu den schönsten Toren der Stadt. Es war aus Sandsteinquadern errichtet, die Torpfeiler mit Marmor verkleidet und die Außenseiten mit wehrhaften Palisaden versehen. 1704 wurde es unter Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein mit einem Fallgatter versehen und eine Zugbrücke über den Nonntaler Bach vorgelagert.

Erst ab 1845 führte der Weg über ein feste Brücke durch das Tor. 1873 wurde das Tor zusammen mit der alten Fronfeste Stockhaus abgetragen.

Alte Ansichten

Quellen und Fußnoten

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974

Bildlink

Loos, Friedrich: Die zwölf Stadt-Thore Salzburgs, Salzburg, Oberer. 1832, 11 von 12 Blättern erhalten. Das Kajetaner Thor, 1832 → Bild: [1]