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| − | * reine Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische bei Verwendung für Veranstaltungen in den Salzburger Bergen wie [[ | + | * reine Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische bei Verwendung für Veranstaltungen in den Salzburger Bergen wie ''[[Mountain-Attack]]'', ''[[Flying Fox XXL|Flying Fox]]'' oder ''[[Ice Camp]]''. |
Auffallend bei der Verwendung von Worten aus anderen Sprachen ist, dass man damit manchmal überwiegende Einheimische ansprechen will. Als Beispiel sei hier genannt der ''Shopping-Guide'', der [[Einkauf & Genuss Guide|Einkaufs & Genuss Führer]] von [[Sankt Johann im Pongau]]. | Auffallend bei der Verwendung von Worten aus anderen Sprachen ist, dass man damit manchmal überwiegende Einheimische ansprechen will. Als Beispiel sei hier genannt der ''Shopping-Guide'', der [[Einkauf & Genuss Guide|Einkaufs & Genuss Führer]] von [[Sankt Johann im Pongau]]. | ||
Version vom 5. Januar 2016, 11:24 Uhr
Die Sprache ist ein wesentliches Element der Kommunikation der Menschen.
Allgemeines
Eine grobe Unterteilung der Sprache ist in die Sprache eines Landes oder Region (Beispiel die deutsche Sprache), die menschlich gesprochene Sprache und die Sprache im Tierreich.
Sprache und Salzburg
Sprache hat aber auch stark regionale Ausprägungen. Beispielsweise in Dialektformen wie Lungauer- oder Pinzgauer Dialekt. Der Arbeitskreis Regionale Sprache und Literatur ist eine Plattform zur Förderung und Unterstützung des Mundartschaffens und der Mundartliteratur in Salzburg.
Geschichtlich betrachtet hatten in der Entwicklung der regionalen Salzburger Sprache die keltische und die baierische Sprache Einfluss. Die Bajuwaren siedelten vom Norden her kommend, teilweise bis in Alpentäler (zum Beispiel im Großarltal). Die Kelten beherrschten den inneralpinen Zentralraum, waren aber auch im Norden Salzburgs vertreten (am Dürrnberg oder am Hellbrunner Berg).
Doch auch die so genannte Hochsprache unterliegt sowohl Modeerscheinungen als auch (Weiter-)Entwicklungen.
Modeerscheinungen
Helmut L. Müller von den Salzburger Nachrichten formulierte in der Ausgabe vom 17. Juni 2011 in der Rubrik Spitze Feder den unaufhaltsamen Aufstieg mancher Modewörter und führt Beispiele an.
- Gut aufgestellt sei heute fast jedes Unternehmen, wobei der Autor darauf tippt, dass damit nicht ein Stapel von Kisten gemeint ist;
- Angedacht werden da viele Dinge, gedanklich also noch nicht reif;
- Nachgebessert schreibt man für nachträglich verbessern;
- proaktiv ist eine Steigerungsform von aktiv;
- suboptimal ist weder optimal noch nicht gelungen, eben suboptimal;
- schräge Ideen stehen nicht gerade, sollten aber ausgefallen sein;
- heruntergebrochen ist nicht nur ein Ast von einem Baum, sondern auch komplexe Sachverhalte auf einer verständlichen Ebene dargestellt;
Eine weitere Modeerscheinung, die sich auch im Bundesland Salzburg immer stärker bemerkbar macht, ist die Verwendung von Anglizismen, also Worte, die man sich aus der englischen Sprache ausleiht. Dabei unterscheidet man:
- bereits anerkannte Worte wie Event, Sale oder Meeting;
- anerkannte Worte, die im Englischen gar nicht existieren wie Citymaut, Chillen, Shuttleberg oder Wellness; eine eigene Wortgruppe bildet dabei ein technisches Englisch, deutsch interpretiert. Beispiele wären gemailt (ein E-Mail schicken), chatten (Englisch to chat), upgeloadet oder downgeloadet sowie upgedatet u.a.
- reine Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische bei Verwendung für Veranstaltungen in den Salzburger Bergen wie Mountain-Attack, Flying Fox oder Ice Camp.
Auffallend bei der Verwendung von Worten aus anderen Sprachen ist, dass man damit manchmal überwiegende Einheimische ansprechen will. Als Beispiel sei hier genannt der Shopping-Guide, der Einkaufs & Genuss Führer von Sankt Johann im Pongau.
Weiterentwicklungen
Wenn auch dem Grunde nach nicht korrekt angewandt, so ist doch das Wort Tourismus (aus dem Französischen tourisme = Fremdenverkehr) mittlerweile anstelle Fremdenverkehr eingebürgert. Ein Weiteres Beispiel für Weiterwicklung man das Wort Festival für Festspiele sein, wenngleich gerade die Salzburger Festspiele sich im deutschsprachigen Raum noch immer nicht Salzburg Festival nennen.
Quellen
- "Salzburger Nachrichten", 17. Juni 2011
- Beiträge im Salzburgwiki
- Peter Krackowizer