Gasteiner Perchten: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Die Perchten versinnbildlichen alle möglichen Geister und Dämonen, an die die Menschen immer glaubten. Perchten sind weibliche Masken und Sagengestalten, die in den Wintermonaten auftreten. | ||
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Version vom 15. Dezember 2015, 20:55 Uhr
Der Umzug der Gasteiner Perchten" sind ein altes Brauchtum im Gasteiner Tal im Pongau.
Geschichte
In der Gastein, dem Gasteinertal soll dieser Brauch schon seit dem Mittelalter bestehen oder sogar noch länger zurück gepflogen worden sein. Nachgewiesen ist der erste Perchtenlauf erstmals 1898 und hat er danach auch regelmäßig stattgefunden. Über 140 Personen, davon 30 Kappenträger, waren in den Jahren 2002, 2006, 2010 und 2014 am Umzug der Perchten in Bad Gastein und Bad Hofgastein beteiligt. Die Gasteiner Perchten sind, soweit bekannt, eine der ältesten Brauchtumsveranstaltungen im gesamten Alpenraum.
Figuren
Die Perchten versinnbildlichen alle möglichen Geister und Dämonen, an die die Menschen immer glaubten. Perchten sind weibliche Masken und Sagengestalten, die in den Wintermonaten auftreten.
- Schnalzer
- Vorteufel
- Glockenträger
- Kaminkehrer
- Zapfenmandl
- Baumwercher
- Hexen
- Jäger und Wilderer
- Frau Perchta
- Habergeiss mit Treiber
- Hanswurst schön und schiach
- Körblmann und Körblweib
- Heiligen 3 Könige mit Sternträger
- Briefträger
- Schleifermandl
- Schleiferweibl
- Ölträger
- Rastlbinder
- Schneider
- Moorenpaar
- Türkenpaar
- Schnabelperchten
- Bären
- König Herodes
- Perchtenmusi
- Perchtenhauptmann
Perchtenlauf
Der Perchtenlauf wird alle vier Jahre wiederholt und findet zwischen dem Neujahrs- und Heiligen-Drei-Königstag in den Gemeinden Bad Gastein und Bad Hofgastein an zwei Tagen statt. Der prächtige Umzug ist in dieser Form und Größe einzigartig und wurde 2011 sogar in die UNESCO Liste für immaterielles Kulturerbe aufgenommen.
Der nächste Perchtenlauf findet am 01.Januar 2018 in Bad Gastein und am 06.Januar 2018 in Bad Hofgastein statt.